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Rettig: EM-Prämie für DFB-Frauen wird "signifikant" steigen

Foto © IMAGO/Visionhaus/SID/IMAGO/Visionhaus
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DFB-GeschäftsfĂĽhrer Andreas Rettig hat den deutschen FuĂźballerinnen fĂĽr die EM kein „Equal Pay“, aber eine deutliche Prämienerhöhung in Aussicht gestellt. „Ich will den Gesprächen ĂĽber 2025 nicht vorgreifen, aber der Betrag wird sich in diesem Jahr noch einmal signifikant steigern“, sagte Rettig dem kicker mit Verweis auf die letzten beiden Europameisterschaften. 2017 hätte es fĂĽr den Titelgewinn pro Kopf 37.500 Euro gegeben, 2022 wären es 60.000 Euro gewesen.
Hinsichtlich der Männerprämien und der Gleichstellung
Bei der jĂĽngsten Männer-EM und -WM lag die DFB-Titelprämie jeweils bei 400.000 Euro. Zum Thema „Equal Pay“ verwies Rettig auf eine andere Sportart. „Bei der gerade laufenden Handball-WM bekäme jeder deutsche Spieler 25.000 Euro im Fall des Titelgewinns. Die Prämie hängt immer auch von den Erlösen ab, die erzielt werden“, fĂĽhrte er aus: „Das hat nichts damit zu tun, ob es sich um Frauen oder Männer handelt. Sondern schlicht damit, wie groĂź der Kuchen insgesamt ist.“
Bei der EURO der Frauen in der Schweiz (2. bis 27. Juli) wird ein Rekordpreisgeld von 41 Millionen Euro ausgeschĂĽttet. Laut UEFA mĂĽssen erstmals 30 bis 40 Prozent der Einnahmen der 16 teilnehmenden Nationalverbände garantiert an die Spielerinnen gehen, das maximale Gesamtpreisgeld fĂĽr die Europameisterinnen beträgt rund fĂĽnf Millionen Euro. FĂĽr die EM hat der Deutsche FuĂźball-Bund laut Rettig einen „sehr hohen Etat aufgestellt. Die Hotels und Reisen sind wesentlich kostspieliger als noch 2022 in England.“ Solche Investitionen seien Teil des Prinzips „Equal Play“, wonach Frauen unter den gleichen professionellen Bedingungen trainieren und spielen können wie die Männer. Die Rekord-Europameisterinnen aus Deutschland treffen bei der Endrunde im Sommer in der Gruppe C auf Polen (4. Juli), Dänemark (8. Juli) und Schweden (12. Juli).
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