VfB: Sportchefs glauben an Hoeneß-Verbleib

Fabian Wohlgemuth und Christian Gentner sehen die Spekulationen um ihren Trainer gelassen.
|21. November 2024|
Hoeneß nach Klatsche: "Müssen das Ding zurücklassen"
Hoeneß nach Klatsche: "Müssen das Ding zurücklassen"

Foto  ©  AFP/SID/INA FASSBENDER

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Die Sportchefs des VfB Stuttgart glauben weiter fest an den Verbleib von Trainer Sebastian Hoeneß. „Ich kann mich da nur an die Fakten halten und die sind, dass Basti mit sehr viel Herz und Leidenschaft dabei ist“, sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth beim Live-Podcast „PubCannstatt“ von MeinVfB.

Sportdirektor Christian Gentner sieht die Spekulationen rund um Hoeneß ebenfalls gelassen. Man stehe in einem täglichen Austausch mit dem Coach und sei sich sicher, dass „Basti sich sehr wohlfühlt und dass wir auch eine sehr interessante Adresse sind“.

Was die VfB-Verantwortlichen bestärkt: Hoeneß, der im Frühjahr vorzeitig bis 2027 verlängert hatte, habe „sich entschieden, für den VfB weiterzuarbeiten, und sich im Grunde mit anderen Vereinen überhaupt nicht beschäftigt“, sagte Wohlgemuth. Auch Gentner betonte, dass es trotz einer Ausstiegsklausel im Hoeneß-Vertrag „keine Sorgenfalten gibt, dass es da zeitnah Veränderungen geben würde“.

Auch Hoeneß hatte am Mittwoch in der Sport Bild wenig Zweifel daran gelassen, seinen Vertrag zu erfüllen. „Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen um Alexander Wehrle, Fabian Wohlgemuth und Christian Gentner ist vertrauensvoll, der VfB hat ein riesiges Potenzial. Ich finde es unglaublich reizvoll, dabei mitzuhelfen, diese Potenziale auszuschöpfen“, sagte er.

Wenn dies gelinge, so Hoeneß weiter, „ist es möglich, mit dem VfB in Bereiche zu stoßen, die jahrelang in weiter Ferne waren“. Er habe gemerkt, was beim VfB „möglich ist. Das hat dazu geführt, dass ich meine Arbeit hier fortsetzen wollte. Daran hat sich nichts geändert.“ Aber natürlich müsse auch klar sein, „dass die Voraussetzungen geschaffen werden, dass man den VfB weiterentwickeln kann“.

Hoeneß hatte den VfB erst zum Klassenerhalt und dann sensationell in die Champions League geführt. Er gilt als einer der begehrtesten Kandidaten auf dem Trainermarkt. Zuletzt gab es bereits Spekulationen, dass der 42-Jährige bei einem Abgang von Xabi Alonso in Leverkusen dessen Nachfolge antreten könnte.