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Köln - Trainer Nuri Sahin hält sich mit Titelversprechen beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zurück. Es sei "immer das Ziel, um Titel mitzuspielen", aber er werde "nicht irgendwas versprechen", erklärte der 35-Jährige, der mit seiner Mannschaft noch im Trainingslager in Bad Ragaz/Schweiz weilt.
"Es wäre cool, wenn wir gegen die Top vier mehr Punkte holen", sagte der Coach des Bundesliga-Fünften der Vorsaison. Vorbildlich fand Sahin die Kaderbreite des Meisters Bayer Leverkusen in der abgelaufenen Spielzeit, der viel rotiert habe, jedoch "ohne Qualitätsverlust".
Ähnlich soll es bei den Dortmundern laufen: "In einer idealen Welt haben wir dieses Jahr 18, 20 Stammspieler." Sahin betonte, dass die Tür für alle Spieler offen sei, aber: "Borussia Dortmund ist kein Verein, wo dir etwas geschenkt werden kann."
Die Zugänge Waldemar Anton und Pascal Groß, die aufgrund der Europameisterschaft erst später zur Mannschaft gestoßen waren, brauchen keine große Anlaufzeit. Sahin müsse ihnen nicht viel erklären: Beide "machen das von selbst - die musst du nicht integrieren". Als "Schlitzohr" bezeichnete der Coach Verteidiger Nico Schlotterbeck, der gar nicht wisse, wie gut er sein könne.
Das Trainingslager des BVB in der Schweiz endet am Freitag, am Samstag (17.00 Uhr/Sky) folgt die Saisoneröffnung im heimischen Stadion gegen Aston Villa. Das erste Pflichtspiel steht am 17. August im DFB-Pokal im Hamburger Volksparkstadion gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck an.
Foto: © AFP/SID/INA FASSBENDER