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Hertha gewinnt nach fulminantem Schlussspurt

Das Team von Trainer Cristian Fiel tut sich gegen Neuling Regensburg lange schwer, nutzt dann aber eine Überzahl.

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Hamburg - Hertha BSC hat in der 2. Liga mit viel Glück und einem fulminantem Schlussspurt einen wichtigen Sieg gelandet. Die ambitionierten Berliner gewannen gegen Jahn Regensburg mit 2:0 (0:0) und haben nach drei Spielen nun vier Punkte auf dem Konto.

Der Jahn zeigte trotz der Niederlage gegen den Favoriten, dass er als Aufsteiger durchaus mithalten kann. Die selbstbewussten Oberpfälzer hatten im Olympiastadion ein Chancenplus und waren in vielen Phasen besser. Allerdings sah Mansour Ouro-Tagba wegen groben Foulspiels die Rote Karte (76.). Hertha nutzte die Überzahl gnadenlos aus. Zunächst fälschte Felix Gebhardt (90.) einen Ball von Ibrahim Maza ins eigene Tor ab, dann traf Florian Niederlechner spät (90.+6).

Bei Hertha fehlte Torjäger Haris Tabakovic, der am Freitag für bis zu fünf Millionen Euro zu Erstligist Hoffenheim gewechselt war. Man habe den Torschützenkönig der vergangenen Saison nicht abgeben wollen, sagte Herthas Sportdirektor Benjamin Weber vor der Partie bei Sky. Aber Tabakovic habe "den Wunsch geäußert und wir haben eine Lösung gefunden, die für alle passt".

Luca Schuler vertrat Tabakovic gegen den SSV, der Neuzugang aus Magdeburg hatte auch die erste sehr gute Chance, verzog aber knapp (4.). Doch nach einer flotten Anfangsphase hatte das Team von Cristian Fiel einige Probleme.

Regensburg zeigte sich nach dem Pokalcoup gegen Bundesligist Bochum (1:0) dagegen energisch und hatte auch die besseren Möglichkeiten. Christian Kühlwetter verfehlte spektakulär aus knapp 50 Metern nur um Zentimeter das Berliner Tor. Auch nach dem Wechsel taten sich die Berliner lange schwer, die Gäste waren dem Sieg näher.


Foto: © IMAGO/Lakomski/SID/IMAGO/Daniel Lakomski/Jan Huebner

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