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FIFA-Unterstützung für afghanische Exil-Fußballerinnen

Foto © AFP/SID/WILLIAM WEST
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Aus Afghanistan geflüchtete Fußballerinnen können künftig auf die Unterstützung der FIFA setzen. Der Weltverband will einem Beschluss des FIFA-Rats zufolge eine Flüchtlingsmannschaft mit Afghaninnen bilden, die internationale Freundschaftsspiele absolvieren kann. Das Team tritt nicht für Afghanistans Nationalverband an, der vom Talibanregime dominiert ist.
Zukunftsperspektiven für geflüchtete Spielerinnen
Nach einer einjährigen Pilotphase will die FIFA die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des Projekts überprüfen. Die Ausweitung des Modells auf Spielerinnen aus anderen Nationen in ähnlich schwierigen Lagen soll langfristig eine Option sein. Mädchen und Frauen haben in Afghanistan seit der Rückkehr der Taliban an die Macht kaum noch Rechte zur Selbstverwirklichung und leiden unter massiven Repressionen. Große Teile der weiblichen Bevölkerung haben das Land deshalb verlassen. Die FIFA kündigte in diesem Zusammenhang die gezielte Förderung von Mädchen und Frauen in Afghanistan ebenso an wie ihren Einsatz an entscheidenden Stellen des Landes für die Belange von Fußballerinnen.
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