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Verletzt raus: VfB und DFB bangen um Undav
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Sebastian Hoeneß wollte keine Panik verbreiten. „Der Muskel hat reagiert, da müssen wir abwarten“, sagte der Trainer des VfB Stuttgart bei DAZN betont gelassen zum Zustand von Deniz Undav, der beim 0:2 (0:0) des Vizemeisters in der Champions League gegen Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo verletzt raus musste (55.).
Doch nicht nur Hoeneß wird die anstehenden Untersuchungen gespannt erwarten. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann dürfte mit bangem Blick nach Stuttgart schauen. Schließlich plant er mit dem Stürmer für die abschließenden Gruppenspiele in der Nations League.
Am 16. November (20.45 Uhr/RTL) trifft die deutsche Auswahl in Freiburg auf Bosnien und Herzegowina, drei Tage später tritt sie in Budapest gegen Ungarn an (20.45 Uhr/ZDF). Am Donnerstag nominiert Nagelsmann seinen Kader – Undav war sicher eingeplant.
Das gilt natürlich auch mit Blick auf den VfB, der am Sonntag in der Bundesliga gegen den formstarken Tabellendritten Eintracht Frankfurt ran muss. Die verdiente Niederlage gegen die Italiener wollte Hoeneß deshalb schnell abhaken. „Das tut weh, aber wir werden damit umgehen können“, sagte der Coach: „Das sind Erfahrungen, die du auf dem Niveau machst gegen solche Topmannschaften.“
Der frühere Leipziger Ademola Lookman (51.) und Nicolo Zaniolo (88.) hatten die Tore für den Tabellendritten der Serie A erzielt, der weiter ohne Gegentor in der Ligaphase brilliert und acht Punkte auf dem Konto hat. Die Schwaben, die zuvor 1:0 beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin gewonnen hatten, konnten ihren bisherigen vier Zählern am 4. Spieltag keinen Punkt hinzufügen und müssen um das Weiterkommen bangen.
Foto © IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank