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Schmidt über Ibiza-Affäre: Siege in der "DNA der Bayern"

Der Trainer des 1. FC Heidenheim setzt im Abstiegskampf auch auf die Professionalität des möglichen Helfers aus München.
|16. Mai 2025|
Schmidt über Ibiza-Affäre: Siege in der "DNA der Bayern"
Schmidt über Ibiza-Affäre: Siege in der "DNA der Bayern"

Foto  ©  AFP/SID/THOMAS KIENZLE

Trainer Frank Schmidt vom Bundesligisten 1. FC Heidenheim will der Ibiza-Affäre um die Stars des FC Bayern im Abstiegskampf keine große Bedeutung beimessen. Es sei „egal, ob die Bayern-Spieler auf Ibiza, auf Malle oder sonst wo waren“, betonte der 51-Jährige, „wir müssen unsere Hausaufgaben machen.“ Das bedeutet: Am letzten Spieltag am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen zu gewinnen. Nur dann könnte der FCH den Relegationsplatz noch verlassen. Sollte die TSG Hoffenheim zeitgleich hoch genug gegen den Meister verlieren, könnte sich Heidenheim sogar noch direkt retten.

Schmidt bleibt gelassen trotz Kritik

Wegen dieser Konstellation hatte der Party-Trip einiger Münchner Kritik hervorgerufen. Schmidt gab sich betont gelassen. Erstens möchte ich das nicht bewerten, zweitens sind es die Bayern – ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendjemand was herschenken will“, sagte er und betonte: „Man spielt, um zu gewinnen, das ist ja auch die DNA der Bayern.“ Die Hoffnung in Heidenheim ist groß. Wir wissen alle aus der Historie, was am letzten Spieltag alles möglich ist“, sagte Schmidt und erinnerte an das 5:1 von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Kaiserslautern 1999, das den Hessen in letzter Sekunde den Klassenerhalt beschert hatte.

Schmidt betonte aber, seine Mannschaft sei „gut beraten, auf unser Spiel zu schauen: Bremen ist Aufgabe genug.“ Werder, „das kommt viel zu kurz“, sei „eine formstarke Mannschaft, Dritter in der Auswärtstabelle und in den letzten zehn Spieltagen auf Platz drei.“ Ein Fragezeichen steht noch hinter Frans Krätzig. Die Bayern-Leihgabe war krank, sollte am Freitag aber wieder trainieren.