Schindzielorz beschwört Zusammenhalt in Wolfsburg
Sportdirektor Sebastian Schindzielorz bezieht Stellung zur sportlichen Krise beim VfL Wolfsburg.

Foto © AFP/SID/RONNY HARTMANN
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Sportdirektor Sebastian Schindzielorz vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg setzt auf Zusammenhalt als Ausweg aus der sportlichen Krise. „Natürlich sind solche Phasen nie angenehm. Man wünscht sich logischerweise Siege am Wochenende, die einen durch die Woche tragen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert“, sagte Schindzielorz vor dem richtungsweisenden Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN): „Ich glaube, es ist immer wichtig, dass man eng zusammenrückt und diese Dinge als Gemeinschaft bewältigt.
Aktuelle Situation des VfL Wolfsburg
Die mit Europapokal-Ambitionen in die Saison gestarteten Wolfsburger stecken im Tief. In der Bundesliga liegen die Wölfe vor dem neunten Spieltag nur auf dem zwölften Platz. Am vergangenen Dienstag scheiterte der Klub in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Zweitligisten Holstein Kiel (0:1). Die Stimmung im Team soll angespannt sein. Torwart Marius Müller hatte nach dem Pokal-Aus interne Probleme öffentlich angesprochen. Unter der Woche kam es zu einem klärenden Gespräch zwischen Team und Geschäftsführer Peter Christiansen. Schindzielorz sprach von einem „sehr guten“, „intensiven“ und „konstruktiven“ Austausch. „Es ist sehr respektvoll abgelaufen, es hat eine gewisse Klarheit von allen Seiten geherrscht“, sagte er.
Das Vertrauen genießt weiter auch Trainer Paul Simonis. Man wolle sich gemeinsam als Klub weiterentwickeln, eine eigene Idee und Philosophie entwickeln und für den eigenen Weg stehen. „Wir hatten zu Beginn der Saison gute Phasen, haben dann ein Stück weit die Linie verloren. Gegen den HSV hatten wir jetzt eine gute Intensität. Jetzt geht es darum, dass wir die beiden Komponenten möglichst lange innerhalb eines Spiels zeigen“, sagte Schindzielorz.



