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Köln - Die Zusammenfassung des Bundesliga-Topspiels schaute sich Lars Ricken im Auto auf dem Handy an. Bayern München gegen Bayer Leverkusen, ein 1:1 - das gefiel dem Sport-Geschäftsführer von Borussia Dortmund ganz gut: So beträgt der Rückstand des BVB auf die Tabellenspitze erfreulicherweise nur drei Punkte.
Ricken hat aber im bisherigen Saisonverlauf noch etwas anderes festgestellt: "Man muss neidlos anerkennen, dass die Bayern wohl den stärksten Kader haben", sagte er am Samstagabend im ZDF-Sportstudio. "Sie haben ihren Kader zusammengehalten und noch mal Geld in die Hand genommen."
Leverkusen erfahre nun womöglich, was auch die Dortmunder nach früheren Meisterjahren gespürt haben: "Solch eine Saison lassen sie nicht gerne auf sich sitzen." Gleichwohl hofft Ricken, dass der BVB nach einer Stabilisierung ein Wörtchen mitreden kann. "Wir wollen nicht nur um Titel mitspielen, sondern auch mal irgendwann wieder einen holen", betonte er. "Aber erst einmal müssen wir unsere Hausaufgaben machen."
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