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Nach über zwei Jahren: Hinteregger kehrt in Profifußball zurück

Der Abwehrspieler, der mit Eintracht Frankfurt die Europa League gewann, steht bei Austria Klagenfurt wieder auf dem Platz.
|25. November 2024|
Nach über zwei Jahren: Hinteregger kehrt in Profifußball zurück
Nach über zwei Jahren: Hinteregger kehrt in Profifußball zurück

Foto  ©  www.imago-images.de/SID/IMAGO/GEPA pictures/ Walter Luger

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Zweieinhalb Jahre nach seinem überraschenden Karriereende kehrt Martin Hinteregger in den Profifußball zurück. Der 32-Jährige, mit Eintracht Frankfurt Europa-League-Sieger 2022, unterschrieb beim österreichischen Bundesligisten Austria Klagenfurt einen Vertrag bis 2026.

„Ich habe immer auf mein Bauchgefühl gehört. Nach körperlich und mental sehr anstrengenden Jahren war es wichtig für mich, etwas Abstand zu gewinnen und mein Leben neu auszurichten“, sagte der ehemalige österreichische Nationalspieler: „Doch mir ist jetzt klar geworden, dass meine Geschichte als Fußballer noch nicht zu Ende geschrieben ist, dass ich bereit bin, mich auf hohem Niveau zu messen und zu beweisen.“

Hinteregger, der 190 Bundesligaspiele für Borussia Mönchengladbach, den FC Augsburg und Frankfurt bestritt, beendete seine Profilaufbahn nach dem Europacuptriumph mit der Eintracht im Alter von 29 Jahren und kehrte zu seinem Heimatklub SGA Sirnitz zurück, wo er zuletzt als Spielertrainer tätig war. In Frankfurt kam er 2022 nach der Affäre um die Zusammenarbeit mit dem Rechtspopulisten Heinrich Sickl mit seinem Abschied wohl einem Rauswurf zuvor.

Schon zuvor hatte der Abwehrspieler kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen. Alkohol-Eskapaden, provozierte Klubwechsel, Ausplaudern von Interna oder Verharmlosung von Gewalt – Hinteregger polarisierte. Auch in Sirnitz sorgte er für Schlagzeilen: Nach einem Spiel in der fünftklassigen Unterliga soll er im September einen Fan attackiert haben, es folgte die Suspendierung, die aber wenig später wieder aufgehoben wurde.

Hinteregger steigt beim Team von Trainer Peter Pacult, das aktuell auf Platz neun liegt, bereits am Dienstagmorgen ins Training ein. Spielberechtigt ist er aber erst zum Jahreswechsel.