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Berlin - Der FC Augsburg hat dank einer Leistungssteigerung das zweite Erstrunden-Aus im DFB-Pokal in Folge abgewendet. Die Fuggerstädter siegten am Sonntag beim Regionalligisten Viktoria Berlin nach einem frühen Rückstand mit 4:1 (1:1) und zogen in die zweite Runde ein. Im Vorjahr war der Bundesligist zum Saisonauftakt noch überraschend an der SpVgg Unterhaching (0:2) gescheitert.
Elvis Rexhbecaj (33.), Zugang Samuel Essende (53.), Niklas Dorsch (87.) und Phillip Tietz (90.+2) drehten die Partie zugunsten der Augsburger, bei denen der von Borussia Dortmund gekommene Rechtsverteidiger Marius Wolf sein Pflichtspiel-Debüt feierte. Aidan Liu (4.) hatte die Berliner im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark früh in Führung gebracht.
Der FCA hat sich für die neue Saison hohe Ziele gesetzt und angekündigt, vom "Graue-Maus-Image" wegkommen zu wollen. Das hatten die Fuggerstädter auch im DFB-Pokal in den letzten Jahren inne, seit 2018 kamen die Augsburger nie über die zweite Runde hinaus.
Auch am Sonntag deutete zunächst vieles auf ein frühes Ausscheiden des Bundesligisten hin, nach einer Ecke schoss Liu aus kurzer Distanz zur Berliner Führung ein. Der FCA übernahm in der Folge aber die Spielkontrolle und drängte auf den Ausgleich. Tietz verpasste diesen bei einem Kopfball an den Pfosten (24.), Rexhbecaj machte es nach Vorlage von Tietz wenig später besser. Der auffällige Tietz hatte noch vor Pause das 2:1 auf dem Fuß, Liu blockte einen Abschluss des Angreifer aber auf der Linie (42.).
Nach dem Seitenwechsel brachte der vom portugiesischen Klub FC Vizela gekommene Essende den Bundesligisten nach Pass von Arne Maier auf die Siegerstraße. In der Folge verwaltete das Team von Trainer Jess Thorup die Führung clever, die Berliner zeigten sich kaum noch in der Offensive. Dorsch und Tietz sorgten für die Entscheidung.
Foto: © IMAGO/Lakomski/SID/IMAGO/Daniel Lakomski