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Kompany: Feiner Zwirn oder Trainingsanzug?

Der 38-Jährige steht vor seiner Premiere als Trainer in der Königsklasse.

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München - Feiner Zwirn oder Trainingsanzug? Diese Frage habe er "nicht erwartet. Darüber habe ich noch keine Sekunde nachgedacht", sagte Vincent Kompany vor seiner Premiere als Trainer in der Champions League mit einem Schmunzeln.

Klar ist für den Belgier nur, dass für seinen FC Bayern am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) zum Start der neuen Königsklasse gegen Dinamo Zagreb ein Sieg Pflicht ist. "Wir wollen gut vorbereitet sein, unser Ziel erreichen und drei Punkte holen. Das ist der erste Schritt. Das ist unsere Priorität", betonte Kompany.

Natürlich würde es vor der Partie "kribbeln". Aber der Job in der Vorbereitung sei "der gleiche wie gegen Kiel, Leverkusen oder Barcelona". Wichtig sei nur, dass die Spieler "das Gefühl bekommen, das jedes Spiel ein Finale ist".

Apropos Finale: Schon vor dem Startschuss der Champions League steht bei den Bayern das Endspiel am 31. Mai 2025 in der heimischen Allianz Arena im Fokus. Doch Kompany will nicht zu weit nach vorne denken. Natürlich sei der Traum da, "die Fans dürfen auch träumen", sagte er: "Die Hauptsache für mich ist aber, dass wir das auf dem Platz zeigen."

Die Münchner haben unter Kompany alle vier Pflichtspiele der Saison gewonnen und stehen auf Platz eins in der Liga. Grund zur Euphorie besteht für den früheren Weltklasseverteidiger aber noch lange nicht: "Jetzt müssen wir auch weitermachen. Darauf liegt der Fokus." Auch Kapitän Manuel Neuer forderte, "dass wir von Beginn an unsere Hausaufgaben machen müssen".

Verzichten müssen die Münchner gegen Zagreb neben den Langzeitverletzten Hiroki Ito und Josip Stanisic auch auf Sacha Boey. Der Rechtsverteidiger hatte sich am Sonntag im Training einen Meniskuseinriss im Knie zugezogen und wurde bereits operiert. Wer den 24-Jährigen am Dienstagabend ersetzt, ließ Kompany offen. Die Alternativen sind Konrad Laimer und Joshua Kimmich. Der DFB-Kapitän agierte zuletzt bei den Bayern aber in der Mittelfeldzentrale.


Foto: © AFP/SID/LUKAS BARTH-TUTTAS

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