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Justine Madugu: Historische Ballon d’Or-Nominierung

Justine Madugu, Trainer der nigerianischen Frauenfußballnationalmannschaft, ist der erste Afrikaner, der für den Ballon d'Or 2025 nominiert wurde.

|14. August 2025|
Super Falcons Of Nigeria Beat Fennecs Of Algeria 2-0 In Ikenne, Nigeria Head Coach of the Super Falcons of Nigeria, Justin Madugu, is present during the Super Falcons of Nigeria International Friendly, Länderspiel, Nationalmannschaft match against the Fennecs of Algeria at the Remo Stars Sports Complex in Ikenne, Ogun State, Nigeria, on October 26, 2024. The Falcons win 2-0. Ikenne Nigeria PUBLICATIONxNOTxINxFRA Copyright: xAdekunlexAjayix originalFilename:ajayi-notitle241026_np092.jpg
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IMAGO/NurPhoto

Nach Informationen von SportsBoom.com hat Justine Madugu, Trainer der nigerianischen Frauenfußballnationalmannschaft, als erster Afrikaner die Nominierung für den Ballon d’Or 2025 in der Kategorie „Trainer des Jahres im Frauenfußball“ erhalten. Diese Anerkennung markiert einen bedeutenden Meilenstein für den afrikanischen Fußball, da Madugu glaubt, dass der Kontinent im Frauenfußball zunehmend mit den besten Teams der Welt konkurrieren kann.

Historische Nominierung für Afrika

Madugu, der die Super Falcons kürzlich zu ihrem zehnten Titel beim Afrika-Cup der Frauen in Marokko führte, sieht in der Nominierung nicht nur eine persönliche Ehre, sondern auch einen Erfolg für den gesamten Kontinent. Der 61-Jährige, der bereits in verschiedenen Funktionen für die nigerianischen U17- und U20-Frauenmannschaften tätig war, ist überzeugt, dass Afrikas Fortschritte im Frauenfußball weltweit Anerkennung finden. Neben Madugu sind auch Trainerinnen wie Sarina Wiegman aus England und Emma Hayes aus den USA für die Auszeichnung nominiert.

„Es ist eine große Ehre, nicht nur für mich persönlich, sondern auch für unser Land“, sagte Madugu gegenüber SportsBoom.com. „Ich weiß nicht, ob jemals ein anderer afrikanischer Trainer auf diesem Niveau nominiert wurde. Allein die Nominierung ist eine bemerkenswerte Geschichte.“

Strategische Erfolge und internationale Anerkennung

Madugu betont, dass die Nominierung nicht nur seine Arbeit würdigt, sondern auch die Fortschritte des afrikanischen Fußballs insgesamt. Er sieht darin einen Beweis dafür, dass die Welt den afrikanischen Fußball ernst nimmt. „Dies ist das erste Mal, dass eine Auszeichnung dieser Größenordnung nach Afrika kommt“, erklärte er. Madugu, der über die CAF A- und B-Trainerlizenzen verfügt, sieht die Nominierung als Verantwortung, die hohen Erwartungen zu erfüllen.

Der Höhepunkt seiner bisherigen Karriere war der Sieg im Finale des Afrika-Cups gegen die von Jorge Vilda trainierten Atlas-Löwinnen. Vilda hatte zuvor die spanische Frauenmannschaft zum Weltmeistertitel geführt. „Es war etwas Besonderes, gegen einen so renommierten Trainer zu gewinnen“, sagte Madugu. „Wir haben ihre Taktiken genau analysiert und unsere Strategie entsprechend angepasst.“

Madugu ist überzeugt, dass Afrikas Fortschritte im Frauenfußball unübersehbar sind und mit weiteren Investitionen noch größere Erfolge möglich sind. „Der Abstand zwischen uns und den entwickelteren Nationen im Frauenfußball wird immer kleiner“, sagte er. „Mit der nötigen Unterstützung können wir Leistungen erbringen, die uns weltweit hervorheben.“

Die Ballon d’Or-Verleihung 2025 findet am 22. September im Théâtre du Châtelet in Paris statt. Neben Madugu sind auch weitere afrikanische Spielerinnen und Spieler wie Chiamaka Nnadozie und Mohamed Salah nominiert. Madugu sieht die Nominierung als Anerkennung für den gesamten Kontinent und hofft, dass sie den afrikanischen Fußball weiter voranbringt.

Quelle: SportsBoom.com