Gündogan bewundert Werdegang von Kompany
Der Bayern-Coach könne für ihn "ein Beispiel" sein, an ein Karriereende denkt Gündogan aber noch lange nicht.

Foto © AFP/SID/SEBASTIEN BOZON
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Ilkay Gündogan hat seinen ehemaligen Teamkollegen Vincent Kompany in höchsten Tönen gelobt. Dessen Erfolg als Trainer mit dem FC Bayern „ist für mich persönlich nicht überraschend“, sagte Gündogan im kicker-Interview: „Für mich war er auch der beste Kapitän, den ich je hatte in meiner Karriere. Und ich glaube, dass er schon immer alle Qualitäten mitgebracht hat, um ein Top-Trainer zu werden. Und das ist er jetzt.“
Gündogan sieht Kompany als Vorbild
Für seine Karriere nach der Karriere könne der Werdegang von Kompany, mit dem Gündogan von 2016 bis 2019 bei Manchester City unter anderem zweimal die Premier League gewann, ein Vorbild sein. „Er ist auf einem tollen Weg. Ein Weg, den ich vielleicht mir selbst auch erhoffe, irgendwann gehen zu können, der auch ein Beispiel für mich sein kann“, sagte Gündogan, der aber in naher Zukunft noch nicht an ein Karriereende denken will. Er habe bei Galatasaray Istanbul „erst mal noch einen Vertrag bis 2027. Vielleicht bleibe ich sogar noch länger, je nachdem, was mein Körper sagt und wie es läuft. Ich habe es noch nicht satt, Fußballer zu sein“, sagte Gündogan. „Ehrlich gesagt, ich habe nach wie vor noch großen Ehrgeiz, auf hohem Niveau zu spielen. Und solange der da ist, möchte ich weiterspielen. Über alles andere mache ich mir dann danach mal Gedanken.“
Der Sommer-Wechsel zu seinem Herzensklub habe sich schon jetzt voll ausgezahlt. „Weil gegen Liverpool zu Hause zu gewinnen – eines der wichtigsten Spiele des letzten Jahrzehnts für Galatasaray – das war grandios“, sagte Gündogan über das 1:0 gegen den englischen Meister Ende September. Darauf aufzubauen sei „das nächste Ziel. Weil ich glaube, dass in diesem Verein, in dieser Mannschaft noch viel mehr Potenzial steckt, auch europäisch, da weiter Duftmarken zu setzen.“ Erst einmal will Gündogan aber so richtig ankommen und „mich mit meiner Familie rundum wohlfühlen. Wir haben ja noch nicht mal alle Umzugskisten ausgepackt. Mein Sohn denkt manchmal, glaube ich, dass wir hier noch im Urlaub sind“, sagte der gebürtige Gelsenkirchener. Und dann? „Solange der Verein das Bedürfnis hat, mit mir weiterarbeiten zu wollen, sehe ich keinen Grund, hier wegzugehen.“