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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich mit rund 4000 Fans auf die entscheidenden Spiele in der WM-Qualifikation eingestimmt. Beim öffentlichen Training am Montagnachmittag in Wolfsburg jubelten zahlreiche Kinder und Jugendliche der Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann zu, die im AOK Stadion eine Regenerationseinheit absolvierte. „Das sind zwei ganz, ganz wichtige Spiele, wir wollen beide gewinnen und uns als Erster qualifizieren“, rief Sportdirektor Rudi Völler den Zuschauerinnen und Zuschauern zu. Im Spielerhotel werde „viel geflachst“, die Mannschaft sei „dennoch hochkonzentriert“.
Wichtige Auszeichnungen und personelle Veränderungen
Am Rande des Trainings wurde Nationalstürmer Nick Woltemade vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit dem Fair-Play-Preis ausgezeichnet. Der 23-Jährige hatte im Mai nach dem Pokalfinale noch im Trikot des VfB Stuttgart Größe gezeigt, als er seine Gegenspieler von Arminia Bielefeld tröstete. Mit Woltemade standen in Wolfsburg 23 Nationalspieler auf dem Platz. Verzichten musste Nagelsmann auf den Mainzer Nadiem Amiri, für den er den 19 Jahre alten Leipziger Neuling Assan Ouédraogo nachnominierte. Ouédraogo stößt erst am Abend zur Mannschaft. Nicht im Training war Nico Schlotterbeck, der wegen seiner Fleischwunde am Fuß untersucht wurde.
Nagelsmann muss am Freitag bei Außenseiter Luxemburg (20.45 Uhr/RTL) und drei Tage später gegen DFB-Schreck Slowakei in Leipzig (20.45 Uhr/ZDF) abermals auf einige Stammspieler verzichten. Torwart Marc-André ter Stegen, Abwehrchef Antonio Rüdiger, Zauberfuß Jamal Musiala und Kai Havertz sind allesamt verletzt. Auch Alternativen wie Benjamin Henrichs, Robin Gosens, Amiri, Tim Kleindienst oder Niclas Füllkrug fallen aus. Die DFB-Auswahl führt die Qualigruppe A mit neun Punkten an und würde sich mit zwei weiteren Siegen für die Endrunde qualifizieren. Womöglich reichen auch vier Punkte. Ansonsten bliebe der Umweg über die Play-offs.



