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"Unprofessionelles Verhalten": Kölns Lemperle zeigt Reue

Stark alkoholisiert war Lemperle in eine Auseinandersetzung verwickelt gewesen, die Folgen waren Dauerthema vor dem Saisonfinale.
|21. Mai 2025|
"Unprofessionelles Verhalten": Kölns Lemperle zeigt Reue
"Unprofessionelles Verhalten": Kölns Lemperle zeigt Reue

Foto  ©  FIRO/SID

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Tim Lemperle hat sich erstmals öffentlich zu den Vorfällen kurz vor dem Aufstiegsfinale mit dem 1. FC Köln geäußert und Reue gezeigt. „Mir war nicht bewusst, welche Unruhe vor einem so wichtigen Spiel wie gegen Lautern entstehen könnte. Das tut mir unendlich leid, und ich weiß, dass ich viele von euch durch mein Verhalten enttäuscht habe“, schrieb der 23-Jährige in einem Beitrag bei Instagram. Lemperle war eine Woche vor dem Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern (4:0) beim Besuch eines Partyschiffs in stark alkoholisiertem Zustand in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt gewesen. Durch einen tätlichen Angriff erlitt er einen Nasenbruch, der Hergang und die Folgen waren Dauerthema vor dem letzten Saisonspiel, in dem der FC die Zweitligameisterschaft sowie den Aufstieg in die Bundesliga sicherte.

Entschuldigung und Vorwurf

Als Profifußballer und gläubiger Mensch habe er seine Vorbildfunktion nicht ausreichend wahrgenommen. „In erster Linie möchte ich mich für mein unprofessionelles Verhalten entschuldigen“, schrieb Lemperle weiter. Er wolle aber auch „klarstellen, dass ich angegriffen wurde“. Viele Aussagen in den Medien würden zudem „nicht der Wahrheit entsprechen“. Welche er meinte, ließ er derweil offen.

Kölns Trainer Friedhelm Funkel hatte im Vorfeld betont, dass der Vorfall „überhaupt keinen Einfluss“ auf die Partie haben werde. Lemperle wurde in der 71. Minute mit Spezialmaske eingewechselt – sein letzter Auftritt als FC-Profi vor dem Kölner Publikum. Im Sommer wechselt Lemperle zum Bundesligisten TSG Hoffenheim.