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Spannungen im Vorfeld: Trump gefährdet WM-Pläne

Trumps Versprechen einer reibungslosen WM 2026 kollidiert mit seinen restriktiven Einwanderungspolitiken.

|8. Mai 2025|
US-Präsident Trump mit Fifa-Präsident Infantino. Foto: Getty (OF)
US-Präsident Trump mit Fifa-Präsident Infantino. Foto: Getty (OF)

US-Präsident Trump mit Fifa-Präsident Infantino. Foto: Getty (OF)

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Donald Trump, der Mann, der mit seinen Tweets schon ganze Börsen ins Wanken brachte, verspricht nun der Welt eine Fußball-WM 2026, die so reibungslos ablaufen soll, wie es seine Präsidentschaft angeblich tat. Einigen mag das Vertrauen in seine Worte fehlen, denn während er das Bild einer harmonischen und einladenden Weltmeisterschaft malt, sieht die Realität oftmals anders aus.

Beginnen wir mit der Einwanderungspolitik. Trump hat sich nicht gerade als Verfechter offener Grenzen hervorgetan. Seine restriktiven Maßnahmen könnten leicht zum Stolperstein für die Millionen Fans werden, die aus aller Welt in die USA strömen wollen. Visa-Probleme, verschärfte Kontrollen und die omnipräsente Angst vor Ablehnung könnten den Traum von einer WM-Reise schnell in einen bürokratischen Albtraum verwandeln. Man stelle sich vor, man plant eine Reise zu einem der größten Sportereignisse der Welt und wird am Ende an der Grenze abgewiesen, weil die US-Behörden plötzlich eine neue Regelung verkündet haben. Das wäre wohl ein echtes Eigentor.

Dann gibt es da noch die politischen Spannungen. Mit Kanada und Mexiko sollen die USA das Turnier gemeinsam austragen. Doch die Beziehungen zu diesen beiden Ländern waren unter Trump nicht immer die besten. Vom Mauerbau bis zu Handelsstreitigkeiten – die Liste der Streitpunkte ist lang. Wie soll eine funktionierende WM-Partnerschaft aussehen, wenn grundlegende diplomatische Fragen nicht geklärt sind? Eine WM ist schließlich mehr als nur 90 Minuten auf dem Platz. Sie ist ein logistisches Mammutprojekt, das internationale Zusammenarbeit erfordert. Und genau diese könnte durch politische Querelen ausgebremst werden.

Schließlich stellt sich die Frage, wie Trumps Beteiligung an den WM-Vorbereitungen auf globaler Bühne wahrgenommen wird. Diplomatie war nie seine Stärke, und die Welt verfolgt seine Schritte oft mit skeptischem Blick. Eines der größten Sportereignisse der Welt könnte plötzlich Schauplatz für diplomatische Irritationen werden, wenn Trump seinen unberechenbaren Stil fortsetzt. Ob er während des Turniers den einen oder anderen Staatschef vor den Kopf stößt? Man könnte fast Wetten darauf abschließen.

Insgesamt bleibt abzuwarten, ob Trumps Versprechen einer reibungslosen WM 2026 mehr als nur heiße Luft ist. Die Fans hoffen sicher auf ein unvergessliches Turnier, aber die Herausforderungen sind beträchtlich. Die Welt wird genau beobachten, ob Trump am Ende tatsächlich das schafft, was er versprochen hat – oder ob seine Worte lediglich ein weiterer PR-Gag waren.