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Rolfes: Hradecky vor Abschied, "wenn wir Ersatz finden"

Foto © IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON/SID/IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON
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Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes hat einen möglichen Abschied von Torhüter Lukas Hradecky bestätigt – im Raum steht ein Wechsel zur AS Monaco. Es kann für ihn die Möglichkeit sein, noch einmal Champions League zu spielen“, sagte der Manager von Bayer Leverkusen am Dienstag rund um die Saisoneröffnung des Vizemeisters am Sky-Mikrofon. Der langjährige Kapitän erwägt einen Wechsel, weil Bayer in Mark Flekken einen neuen Stammkeeper verpflichtet hat. „Klar ist aber auch: Wir können ihn nur ziehen lassen, wenn wir vorher einen passenden Ersatz finden. Das weiß er, und wir versuchen, eine gute Lösung für ihn zu finden“, bekräftigte Rolfes. Der Finne soll sich Medienberichten zufolge mit Monaco bereits einig sein.
Leverkusens Herausforderungen und Ziele für die kommende Saison
Trotz des XXL-Umbruchs sieht Rolfes die Leverkusener auch in der kommenden Saison als Champions-League-Anwärter. „Top vier – das ist immer unser Ziel“, sagte der 43-Jährige. Zuletzt mussten die Leverkusener in Granit Xhaka einen weiteren Leistungsträger in Richtung der Premier League (AFC Sunderland) abgeben. Vor ihm hatten in diesem Sommer bereits Florian Wirtz, Jeremie Frimpong (beide FC Liverpool) und Jonathan Tah (Bayern München) sowie Erfolgstrainer Xabi Alonso (Real Madrid) den Klub verlassen. „Natürlich wissen wir, dass die Mannschaft noch nicht am Maximum ihrer Entwicklung ist. Wenn du einen Spieler wie Florian verlierst, musst du Dinge neu entwickeln – genauso wie damals beim Abschied von Kai Havertz. Das ist auch die Geschichte in diesem Jahr“, sagte Rolfes. „Den Top-Vier-Anspruch wird dieser Kader haben, aber mit Sicherheit mit Luft nach oben – und ich hoffe, dass er in ein oder zwei Jahren noch stärker ist als heute.“
Angesichts der Spielerflucht hatte der neue Trainer Erik ten Hag zuletzt öffentlich gefordert, dass noch „vier bis fünf“ neue Spieler kommen müssten. Rolfes ließen die deutlichen Worte des Niederländers kalt. Ten Hag sei „vielleicht etwas offener“ in der Kommunikation, „aber inhaltlich überrascht mich das nicht“, ergänzte der Sportchef: „Wir haben eine klare Richtung, eine klare Struktur, wie wir Dinge angehen – und das Ziel ist, mit unseren Mitteln einen guten Kader zusammenzustellen.“
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