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Riemann gegen Bochum landet vor Gericht

Der Torhüter will die Teilnahme am Trainingsbetrieb erwirken - der VfL treibt derweil die Kaderplanung voran.

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Bochum - Die Fehde zwischen Manuel Riemann und seinem Arbeitgeber VfL Bochum geht in die nächste Runde. Der langjährige Stammtorhüter des Bundesligisten, der seit Ende Mai aufgrund "unüberbrückbarer unterschiedlicher Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen" nicht am Teamtraining der ersten Mannschaft teilnehmen darf, geht laut WAZ nun gerichtlich gegen seine Suspendierung vor.

Vor dem Arbeitsgericht Bochum will der 35-Jährige am Freitag erwirken, dass er wieder Teil des Profi-Trainingsbetriebs sein kann. Der VfL hatte ihm lediglich angeboten, Einheiten mit der U21 oder individuell mit einem Torwarttrainer absolvieren zu können.

Riemann, der seit 2015 290 Pflichtspiele für Bochum bestritt, soll nach Informationen der WAZ bis zuletzt davon ausgegangen sein, in der am Freitag startenden Bundesliga-Saison für den VfL zu spielen. Mit der Rückkehr von Patrick Drewes "anne Castroper" und der Verpflichtung des ehemaligen Kölners Timo Horn als zweiten Torhüter war jedoch schnell klar, dass der Klub wohl nicht mehr mit ihm plant.

Derweil geht die Kadergestaltung beim VfL kurz vor Saisonstart weiter. Jakov Medic wechselt leihweise von Ajax Amsterdam für ein Jahr nach Bochum. Der Klub verfügt über eine anschließende Kaufoption in unbekannter Höhe. Medic war bereits für den FC St. Pauli und Wehen Wiesbaden in der zweiten Bundesliga aktiv.


Foto: © FIRO/SID

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