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Napoli verleiht Osimhen: Letzter Ausweg Galatasaray

Der auch bei Trainer Antonio Conte in Ungnade gefallene Stürmer hätte eigentlich verkauft werden sollen.

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Köln - Türkei statt Tribüne, Leihe statt Rekordverkauf: Der nigerianische Stürmerstar Victor Osimhen ist nach langem Transfer-Hickhack bis zum Saisonende bei Galatasaray Istanbul gelandet. Die SSC Neapel spart damit immerhin das opulente Jahresgehalt des 25-Jährigen von rund zehn Millionen Euro netto ein.

Osimhen, einer der überragenden Spieler bei Napolis Meisterschaft 2023, hatte zuletzt vehement auf einen Wechsel gedrängt. Doch sowohl ein Transfer zum FC Chelsea als auch zu Al-Ahli in Saudi-Arabien zerschlugen sich.

Danach hatte Trainer Antonio Conte erklärt, auf Osimhen auf absehbare Zeit verzichten zu wollen. Für die Mittelstürmer-Position hatte Napoli ohnehin in der vergangenen Woche den Belgier Romelu Lukaku verpflichtet. Ein Wechsel in die Türkei, wo das Transferfenster erst am 13. September schließt, war eine der wenigen Optionen für Osimhen, um nicht zumindest bis Januar auf der Tribüne sitzen zu müssen.

Osimhen steht noch bis 2026 in Neapel unter Vertrag, er soll eine Ausstiegsklausel von rund 130 Millionen Euro besitzen. Damit wäre er der teuerste Transfer im italienischen Fußball, Cristiano Ronaldo kostete beim Wechsel von Real Madrid zu Juventus Turin 2018 117 Millionen, Inter Mailands Lukaku brachte 2021 beim Verkauf an den FC Chelsea 113 Millionen.

Nach einer schwachen Saison 2023/24 bediente erwartungsgemäß kein Klub Osimhens Kausel. Napoli soll nun rund die Hälfte gefordert haben - auch da biss kein Verein an.


Foto: © AFP/SID/Isabella BONOTTO

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