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Köln - Julian Nagelsmann ist auch nach einem Jahr als Bundestrainer bei der Nationalhymne noch immer tief bewegt. "Ich kriege jedes Mal eine Gänsehaut bei der Hymne. Wenn ich ehrlich bin, muss ich mich teils sogar darauf konzentrieren, nicht weinen zu müssen. Zum Beispiel beim EM-Eröffnungsspiel, da hat mich die Atmosphäre sehr gepackt, als fast alle im Stadion die Hymne sangen", sagte der 37-Jährige dem Stern.
Daran habe sich auch in den Monaten nach der EM nichts geändert. Von seinen Spielern erwarte er Ähnliches. "Wir haben der Mannschaft klargemacht: Es ist eine große Ehre, für Deutschland zu spielen", sagte er und kündigte an: "Es wird auch künftig dabei bleiben, dass wir Spieler einladen, die die absolute Gier besitzen und möglicherweise etwas weniger Talent haben als andere, die nicht ganz so heiß sind."
Foto: © AFP/SID/THOMAS KIENZLE