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Matarazzo zu US-Angebot: „Falsche Aussagen“
In Hoffenheim herrscht große Unruhe. Sie wird durch ein interessantes Angebot verstärkt.

Foto © AFP/SID/DANIEL ROLAND
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Köln – Trainer Pellegrino Matarazzo vom krisengeplagten FuĂźball-Bundesligisten TSG Hoffenheim hat einen Bericht zurĂĽckgewiesen, laut dem er „unbedingt“ US-Nationalcoach werden möchte. „Es sind falsche Aussagen. Ich habe nie gesagt, dass ich unseren Verein verlassen möchte“, kommentierte Matarazzo gegenĂĽber dem kicker einen Bericht der Bild-Zeitung: „Wer mich beobachtet beim Training und Spiel, merkt, dass ich voll hier bin. Ich bin Trainer der TSG Hoffenheim mit voller Präsenz.“
Tatsächlich ist der Italo-Amerikaner Matarazzo ein Kandidat beim US-Verband. Nach SID-Informationen ist der 46-Jährige in der engeren Auswahl – zu dieser sollen auch Patrick Viera und Gareth Southgate gehören. Ăśber das Angebot hatte Matarazzo, dessen Vertrag bei der TSG bis Juni des kommenden Jahres läuft, den Hoffenheimer Ex-SportgeschäftsfĂĽhrer Alexander Rosen vor dessen Entlassung am vergangenen Montag informiert.
Die USA suchen einen Nachfolger fĂĽr Gregg Berhalter, der nach dem frĂĽhen Scheitern bei der Copa America im eigenen Land entlassen worden war. Die USA sind gemeinsam mit Mexiko und Kanada Gastgeber der WM 2026.
Hoffenheims StĂĽrmerstar Andrej Kramaric dementierte in der Zwischenzeit Meldungen ĂĽber angebliche Dissonanzen zwischen Matarazzo und dem Team. „Die Berichte in den Medien ĂĽber angebliche Probleme der Mannschaft mit unserem Trainer sind schlichtweg eine LĂĽge“, schrieb Kramaric am Wochenende bei Instagram: „Nicht nur ich stehe absolut hinter Rino, sondern das ganze Team.“
Zuletzt hatte ein Personalbeben die TSG erfasst. Rosen war ebenso freigestellt worden wie die anderen Geschäftsführer. Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball, verlässt den Verein ebenfalls. Zudem ist die Kaderplanung kurz vor dem Bundesligastart nicht annähernd abgeschlossen, Nationalstürmer Maximilian Beier steht offenbar kurz vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund. Matarazzo forderte zuletzt öffentlich Verstärkungen.
Foto © AFP/SID/DANIEL ROLAND