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4:0! Leverkusen auf dem Weg zum Double

Das Alonso-Team erreicht ohne Kraftanstrengung das DFB-Pokalfinale. Und ist noch längst nicht satt

Foto: ChatGPT

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Alex Steudel hatte mir gestern ein spannendes DFB-Pokalspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und Fortuna Düsseldorf versprochen. Es kam, wie es kommen musste: drei Tore nach gut einer halben Stunde und am Ende 4:0. Leverkusen zieht ohne Kraftanstrengung ins Pokal-Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ein (25. Mai). Wenn alles glatt läuft, gewinnt die Werkself diese Saison sogar das Double.

Warum sich Bayer alle möglichen Titel verdient hat
Bayer Leverkusen hat Fortuna Düsseldorf keinerlei Chance gelassen und ist souverän ins Pokalfinale eingezogen. Die Werkself befindet sich auf bestem Wege zu mindestens zwei Titeln. Für die nächsten Jahre ist Bayer so gut aufgestellt wie kaum ein anderer Bundesliga-Klub, meint RND-Sportchef Heiko Ostendorp.

Wie nachhaltig die unheimliche Siegesserie unter Trainer Xabi Alonso tatsächlich ist und ob die Vormachtstellung von Rekordmeister Bayern München gefährdet ist, kann zur Stunde niemand sagen. Ist auch nicht wichtig. Bayer Leverkusen gehören Respekt und Anerkennung, wie das Alonso-Team ungeschlagen durch die Saison marschiert. So macht Fußball Spaß.

Einen facettenreichen Donnerstag wünscht

Euer Pit Gottschalk


++ DFB-Pokal aktuell ++

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Bayer Leverkusen steht im Finale des DFB-Pokals. Beim 4:0-Erfolg sorgte die Werkself schon frühzeitig für klare Verhältnisse gegen ein wacker kämpfendes Fortuna Düsseldorf.

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⚽️ Gemischte Gefühle am Betzenberg

Von Alexander Sarter

Friedhelm Funkel ist zwar erst sieben Wochen beim 1. FC Kaiserslautern im Amt, doch der Trainerroutinier kennt seine Pappenheimer schon ganz genau. Obwohl der FCK (noch) eine Liga höher als der 1. FC Saarbrücken spielt, schickte er seine Schützlinge mit einer abwartenden Defensivtaktik im Stil eines Außenseiters aufs Feld - und führte die Pfälzer mit diesem Matchplan ins DFB-Pokalfinale.

Der Hintergrund dieser Taktik lässt allerdings nichts Gutes erahnen. Funkel weiß um die Schwäche seiner Mannschaft. Und wer den Auftritt des viermaligen Meisters und zweimaligen Pokalsiegers am Dienstagabend im Saarland verfolgt hat, dem blieb nur eine Schlussfolgerung: In dieser Verfassung wird den Roten Teufeln der Klassenerhalt in der 2. Liga kaum gelingen.

DFB-Pokalfinale: Friedhelm Funkel, der FCK und ein ganz schmaler Grat - WELT
Altmeister Friedhelm Funkel zieht 43 Jahre nach seiner ersten Endspielteilnahme mit dem 1. FC Kaiserslautern erneut ins DFB-Pokalfinale ein. Der Erfolg bedeutet auch finanziell eine große Chance, könnte am Ende aber auch zum Bumerang für den Traditionsklub werden.
“Ich habe im Traum nicht daran gedacht”: Für Funkel schließt sich ein Kreis
Der 1. FC Kaiserslautern hat es geschafft und zum achten Mal in der Geschichte das Pokalfinale erreicht. Eine ganz besondere Leistung ist das vor allem für Friedhelm Funkel, für den sich irgendwie ein Kreis schließt.

Der Jubel in der Pfalz war vielleicht auch deshalb eher kurz. Die Fans wissen genau, dass ihrem Verein harte Wochen bevorstehen. Sie würden die Fahrt nach Berlin liebend gern gegen den garantierten Verbleib in der Liga tauschen.

Schließlich droht eine Wiederholung der Geschichte. Denn als der FCK im Jahr 1996 zuletzt den Pokal gewann, war das Gründungsmitglied wenige Tage zuvor zum ersten Mal aus der Bundesliga abgestiegen. Andreas Brehme weinte im Arm von Rudi Völler, es war der Ausgangspunkt der Niedergangs.

Und die Angst vor einem weiteren Tiefschlag ist seit Dienstag nicht kleiner geworden.

Alexander Sarter ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)


⚽️ Heute im Fernsehen


⚽️ Der Pfostenbruch am Bökelberg

Foto: Imago / Werek

Von Udo Muras

Frei nach einer Redewendung macht der Fußball im April, was er will. Es ist der Monat der Wechselfehler, der manipulierten Spiele und der von Panik getriebenen Trainerwechsel in der Bundesliga. 1971 wurde auch die erste Rote Karte gezückt. Im selben Jahr brach am Mönchengladbacher Bökelberg der Pfosten. Beinahe hätte er auch die Titelchancen von Borussia Mönchengladbach zerstört, aber dann hatte der Fußballgott ein Einsehen.


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