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Leipzig verabschiedet Simakan - und holt Geertruida

Simakan wird wohl bald an der Seite Cristiano Ronaldos spielen. Sein Nachfolger in Leipzig bringt Länderspiel-Erfahrung mit.

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Köln - Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat am betriebsamen letzten Tag der Transferperiode seinen Abwehrspieler Mohamed Simakan (24) verabschiedet - und zudem einen Ersatz präsentiert. Der niederländische Nationalspieler Lutsharel Geertruida (24) kommt von Feyenoord Rotterdam und erhält einen Fünfjahresvertrag bis 2029, das teilte der Klub am Freitagabend mit. Simakan zieht es angeblich zum saudischen Klub Al-Nassr, für den auch Superstar Cristiano Ronaldo aufläuft. Die Leipziger bestätigten am Abend lediglich den Wechsel zu einem Klub "im Ausland, der Transfer wird in den kommenden Tagen offiziell gemacht."

Simakan habe sich "in drei Jahren bei RB Leipzig" stets "zu 100 Prozent mit dem Klub und der Stadt identifiziert", sagte Sportdirektor Rouven Schröder in einer Mitteilung, "Mo hat nun für sich entschieden, einen anderen Weg zu gehen. Das respektieren wir." Der Spieler selbst freute sich auf "ein neues Fußball-Abenteuer", dieses führt in angeblich zu Ronaldo.

Simakan war 2021 aus der Ligue 1 von Racing Straßburg nach Leipzig gekommen und hat seitdem wettbewerbsübergreifend 122 Pflichtspiele für RB bestritten. Laut Medienberichten soll die Ablösesumme für den Franzosen mehr als 40 Millionen Euro betragen, für kolportierte 15 Millionen Euro hatte RB ihn damals verpflichtet.

Die Ablöse für Geertruida liegt dem Vernehmen nach bei 25 Millionen Euro. Der elfmalige Nationalspieler, der auch bei der EM in Deutschland zwei Spiele für die Elftal bestritt, sei "ein sehr flexibler Spieler, der sowohl in der Innenverteidigung einer Dreier- und Viererkette, auf der defensiven Außenbahn als auch auf der Sechs zum Einsatz kommen kann", erklärte Schröder. Geertruida habe "bis zum Ende der Transferperiode geduldig auf diese Chance gewartet".

Leipzig ist für Geertruida die erste Profistation außerhalb Rotterdams. Ab seinem zwölften Lebensjahr wurde er bei Feyenoord ausgebildet und stieß 2018 zum Profiteam, für das er seither 202 Pflichtspiele (24 Tore) absolvierte - zuletzt häufig gar als Kapitän.


Foto: © AFP/SID/PIETER STAM DE JONGE

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