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Krebskranker Koch: "Plötzlich aus dem Leben gerissen"

Der ehemalige Torhüter stand in der Bundesliga 213-mal zwischen den Pfosten.

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Köln - Der ehemalige Bundesliga-Torwart Georg Koch blickt trotz seiner unheilbaren Krebserkrankung "total positiv" in die Zukunft. Seit 2023 kämpft der 52-Jährige gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs. "Es gibt Tage, da bin ich deprimiert und im Kopf leer. Es gibt aber auch Tage, da könnte ich Bäume ausreißen", sagte Koch im Interview mit Sport1.

"Das kann man nicht erklären. Ich kann nie sagen, was morgen ist. Manchmal bin ich abends gut drauf, gehe ins Bett und am nächsten Morgen schaffe ich es nicht aufzustehen. Da passiert vieles, was mich sehr bewegt", sagte Koch, der seine Erkrankung im Mai 2024 öffentlich gemacht hatte: "Man wird plötzlich aus dem Leben gerissen. Mit nur drei Sätzen."

Von der niederschmetternden Diagnose ließ sich der Torwart, der für Düsseldorf, Kaiserslautern, Duisburg und Bielefeld 213 Bundesliga-Spiele absolvierte, aber nicht unterkriegen. "Ich wusste, dass ich kämpfen muss, das war immer so in meinem Leben", sagte Koch: "Natürlich habe ich das erstmal nicht jedem gesagt. Aber für mich stand fest: Aufgeben gibt es nicht."


Foto: © IMAGO/Fotografie73/SID/Fotografie73 via www.imago-images.de

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