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Krawalle gegen Dresden: Hohe Strafe für Drittligist Rostock

Foto © IMAGO/Andy Buenning/SID/IMAGO/Andy Buenning
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Fußball-Drittligist Hansa Rostock ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Wie der Verband in einer Mitteilung bekannt gab, muss der Verein wegen des Abbrennens von Pyrotechnik, Ausschreitungen und einer daraus resultierenden Spielverzögerung rund um das Heimspiel gegen Dynamo Dresden (1:0) im Februar insgesamt 135.000 Euro Strafe zahlen. Auch gegen Zweitliga-Aufsteiger Dynamo ermittelt der DFB derzeit noch.
Strenge Konsequenzen für Hansa Rostock
Rostock muss zudem bei einem erneuten Zwischenfall mehrere Drittligaspiele unter teilweisem Ausschluss von Zuschauern austragen. Die Strafe wurde auf ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt. Bei weiteren Verstößen müssten in zwei Heimspielen die Zuschauerblöcke im Heimbereich der Süd- und der Nordtribüne geschlossen bleiben. Vor und während der Partie sowie in der Halbzeitpause hatten Rostocker Fans Pyrotechnik gezündet, was zu einer Verzögerung des Anpfiffs führte. Zudem beschossen sich die beiden Fanlager in der Pause gegenseitig mit Signalstiftmunition, was die Fortsetzung der Partie um 27 Minuten verzögerte.
„Nach einiger Zeit erschienen auch auf der Osttribüne Rostocker Zuschauer, zerstörten die dort aufgebaute Sicherheitsplane, gingen durch die entstandene Lücke hindurch und feuerten ebenso Knallkörper in Richtung des sowie in den Dresdner Fanblock“, hieß es in der DFB-Mitteilung. Es seien „zahlreiche Personen und Polizeikräfte verletzt“ worden. Dresdner Fans hatten zuvor zwei Sicherheitsscheiben im Gästeblock zerstört.
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