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Köln: Struber zwischen "Gänsehaut" und "bitterem Ausgang"

Der neue Trainer schwärmt von der Atmosphäre in Müngersdorf, doch die Pleite gegen den Hamburger SV kann er nur schwer akzeptieren.

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Köln - Bei Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln hat sein Debüt in der 2. Fußball-Bundesliga Spuren hinterlassen. Der Österreicher schwärmte von der Atmosphäre in Müngersdorf, die "Gänsehaut pur" sei. Doch mit dem "bitteren Ausgang" gegen den Hamburger SV (1:2) könne er "nicht gut leben, weil wir viele Dinge sehr, sehr gut gemacht haben".

Die Ideen des 47-Jährigen waren in der ersten Zweitliga-Partie des FC seit Mai 2019 erkennbar, sagte der neue Kapitän Timo Hübers bei Sky: "Man hat Ansätze gesehen, wie es richtig gut hinhauen kann." Es gehe auch nicht darum, nun alles komplett zu hinterfragen, betonte der Innenverteidiger, dem ein neuer Partner zur Seite stand: Julian Pauli (19) feierte sein Debüt im Unterhaus. "Ein guter Anfang", lautete Hübers Urteil.

Auch im Tor bricht beim FC eine neue Zeit an: Jonas Urbig ist nach einem Jahr Leihe bei Greuther Fürth die Nummer eins. Der 20-Jährige leistete sich aber früh einen Patzer, der zum ersten Gegentreffer durch Ransford-Yeboah Königsdörffer führte. Es sei interessant gewesen, "wie er damit umgeht. Man sieht, wie reif und talentiert er ist", sagte Struber und stellte klar: "Er hat unser vollstes Vertrauen."

Der Trainer muss, auch aufgrund der Transfersperre, vermehrt auf junge Spieler setzen. Dass "man dann auch mal Lehrgeld" zahle, gehört für Struber dazu. Ohne die Fehler wäre für den FC auch gegen den sehr defensiven HSV, unter dem ehemaligen Köln-Coach Steffen Baumgart, ein Punktgewinn drin gewesen. Und deshalb gelte es nun, "über 90 Minuten online" zu sein meinte Struber. Am besten schon in einer Woche bei der SV Elversberg.


Foto: © FIRO/SID

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