Gwinn und Oberdorf dabei – Berger fehlt verletzt

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Hoffnungsträgerin Lena Oberdorf kehrt 15 Monate nach ihrem letzten Länderspiel in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zurück. Während Stammtorhüterin Ann-Katrin Berger verletzt fehlt, gehört auch Kapitänin Giulia Gwinn nach ihrem vorzeitigen EM-Aus zum Aufgebot für die Halbfinals in der Nations League. Insgesamt nahm Bundestrainer Christian Wück gegenüber der Europameisterschaft sechs Veränderungen in seinem 23-köpfigen Aufgebot vor.
Neulinge und Rückkehrer im Kader
In Torhüterin Laura Dick von der TSG Hoffenheim, Abwehrspielerin Camilla Küver vom VfL Wolfsburg sowie Angreiferin Shekiera Martinez von West Ham United wurden drei Neulinge berufen. Außerdem sind neben Bayern-Star Oberdorf die zuletzt ebenfalls verletzt fehlenden Nicole Anyomi und Bibiane Schulze Solano bei den Duellen mit Frankreich am 24. Oktober (17.45 Uhr/ARD) in Düsseldorf und am 28. Oktober (21.10 Uhr/ZDF) in Caen wieder dabei. „Wir freuen uns sehr auf die beiden Halbfinal-Spiele gegen Frankreich“, sagte Wück: „Beide Partien sind sportlich eine große Aufgabe. Wir mussten verletzungsbedingt einige Änderungen im Kader vornehmen, was zugleich die Chance für neue Spielerinnen bietet, sich auf höchstem Niveau zu beweisen.“ Das Team werde „alle Kräfte bündeln müssen“.
Neben der wegen einer Knieverletzung kurzfristig fehlenden Berger, die ebenso wie Kathrin Hendrich erst zum Jahresende über ihre Zukunft in der DFB-Elf entscheiden möchte, müssen aus dem EM-Kader auch Giovanna Hofmann (Kreuzbandriss), Sophia Kleinherne (Oberschenkel) und Rebecca Knaak (Meniskus) passen. Sara Däbritz war Anfang Oktober zurückgetreten, Linda Dallmann steht auf Abruf bereit. Bei Berger sei „die erste Rückmeldung, dass es kein Kreuzbandriss ist und nur eine Pause auf absehbare Zeit wird“, sagte Wück. In den USA würden aber „noch nähere Untersuchungen ausstehen“. Er hoffe, „dass sie im möglichen Finale oder Spiel um Platz drei oder vier wieder zur Verfügung steht und wir dann reden können“.