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Drei "big points" für St. Pauli

Foto © IMAGO/Florian Wolf/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wolf
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Im Keller-Duell beim 1. FC Heidenheim hat sich der gewohnt abwehrstarke FC St. Pauli drei „big points“ im Kampf gegen den Abstieg gesichert. Nach ihren zwei Niederlagen seit Jahresbeginn gewannen die minimalistischen Kiez-Kicker bei ihrem direkten Konkurrenten mit 2:0 (1:0). Für die Mannschaft mit der schwächsten Offensive der Liga war es der fünfte Sieg in dieser Saison.
Ein entscheidendes Tor und eine starke Defensive
Ein umstrittener, von Johannes Eggestein verwandelter Foulelfmeter (25.) und ein später Treffer von Morgan Guilavogui (90.+2) machten vor 15.000 Zuschauern auf dem Schlossberg den Unterschied zwischen den beiden bislang punktgleichen Mannschaften – auch in der Tabelle: St. Pauli (17) hat nun drei Zähler mehr als Heidenheim (14), das trotz vier Punkten aus den ersten beiden Spielen nach der Winterpause auf den vorletzten Tabellenplatz rutschte. Der vermeintliche Ausgleichstreffer von Maximilian Breunig (87.) wurde vom VAR wegen Abseits zurückgenommen.
Die harte Entscheidung von Schiedsrichter Bastian Dankert, einen Griff von Frans Krätzig an die Schulter des daraufhin fallenden Saliakas als strafbar zu werten, ermöglichte St. Pauli das erste Tor des Kalenderjahres und zudem das erste in dieser Saison nach einem ruhenden Ball. Die Gastgeber hatten kurz nach dem Rückstand sogar Glück, dass Müller einen Schuss von Philipp Treu parieren konnte (34.). Da St. Pauli tief stand und zudem keine schnellen Umschaltmomente zuließ, konnte Heidenheim keine offensiven Akzente setzen. Sie mühten sich, wirkten aber einfallslos und bisweilen ratlos, ihre Angreifer Marvin Pieringer und Siwsiwadse waren weitgehend abgemeldet. Bei Breunigs Treffer stand Vorlagengeber Krätzig im Abseits.
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