Dietz, Neid und Fitschen zu DFB-Ehrenspielführern ernannt
Das Trio hat große Verdienste um den deutschen Fußball.

Foto © AFP/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV
Inhaltsverzeichnis
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Bernard Dietz, Silvia Neid und die im März verstorbene Doris Fitschen aufgrund ihrer großen Verdienste zu Ehrenspielführern ernannt. Das gab der DFB am Freitag auf seinem 45. Ordentlichen Bundestag in Frankfurt/Main bekannt. Dietz (77) hatte die Nationalmannschaft als Kapitän 1980 zum EM-Titel geführt. Die Duisburger Vereinsikone reiht sich in eine Reihe mit den Ehrenspielführern Fritz Walter, Uwe Seeler, Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Jürgen Klinsmann und Philipp Lahm ein.
Verdienste von Doris Fitschen und Silvia Neid
Fitschen absolvierte zwischen 1986 und 2001 insgesamt 144 Länderspiele. Dabei holte sie mit der DFB-Auswahl vier EM-Titel und 2000 bei den Olympischen Spielen in Sydney Bronze. Im März erlag sie im Alter von 56 Jahren einer Krebserkrankung. Fitschens Sohn Leo nahm die Auszeichnung entgegen. Neid prägte den Fußball als Spielerin und spätere Bundestrainerin. Die 61-Jährige wurde als Spielerin 2007 Weltmeisterin und führte als Trainerin die deutschen Frauen 2016 zum Olympiasieg. Fitschen und Neid sind nach Bettina Wiegmann und Birgit Prinz die Nummer drei und vier bei den Ehrenspielführerinnen.
Die Ernennung dieser drei herausragenden Persönlichkeiten würdigt nicht nur ihre individuellen Leistungen, sondern auch ihren bedeutenden Einfluss auf den deutschen Fußball insgesamt. Der DFB setzt mit dieser Ehrung ein Zeichen für die Wertschätzung von Sportlerinnen und Sportlern, die durch ihr Engagement und ihre Erfolge das Ansehen des Fußballs in Deutschland geprägt haben.



