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DFB-Frauen: Däbritz sieht Parallelen zum EM-Triumph 2013

Foto © AFP/SID/GLYN KIRK
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Sara Däbritz sieht in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft derzeit Parallelen zum Spirit beim letzten EM-Triumph im Jahr 2013. „Wir unterhalten uns ab und zu über die EM 2013. Es war ein ganz besonderes Turnier“, sagte die letzte im Kader verbliebene Fußball-Europameisterin: „Wir haben es geschafft, während des Turniers einen ganz tollen Teamgeist zu erarbeiten – und sind dann so durch die komplette EM. Das war unsere größte Stärke.“
Teamgeist und positive Einstellung
Dies sei auch das, „was ich jetzt gerade spüre in der Mannschaft“, führte die 30-Jährige auf der Pressekonferenz aus: „Jede, die hier ist, kann sich unheimlich wohl fühlen in dem Team, egal ob jung, alt oder mittel. Jede kann so sein, wie sie ist. Es gibt jede 100 Prozent auf dem Platz, jede ist mit vollem Fokus dabei. Wenn wir mit der Einstellung weitermachen, ist viel möglich bei der Euro.“ Selbst die jungen Spielerinnen lassen sich gerne vom Geist von 2013 infizieren. „2013 war ich neun Jahre, da kann ich mich nicht mehr so gut dran erinnern“, sagte Turnierneuling Franziska Kett mit breitem Grinsen: „Aber man bekommt trotzdem sehr viel mit. Die Mädels erzählen, wie die Turniere so waren.“ Es tue ihr „sehr, sehr gut, wenn ich von den erfahrenen Spielerinnen Tipps bekomme und auch positives Feedback. Das nehme ich in die Europameisterschaft mit.“
2013 hatte das DFB-Team viele knappe Partien auf seine Seite gezogen, darauf komme es auch ab dem Auftaktspiel am 4. Juli in der Schweiz an. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass nicht jedes Spiel leicht wird und von Minute eins bis 90 perfekt läuft. Es geht darum, am Ende die Spiele zu gewinnen und unser Potenzial auf den Platz zu bringen“, betonte Däbritz. Die Mannschaft habe diesbezüglich in den vergangenen Monaten „viele Erfahrungswerte erlebt, die uns jetzt im Turnier helfen können.“
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