Bochum siegt bei Rösler-Debüt gegen Hertha BSC
Nach sechs Niederlagen in Folge holt der VfL gegen Hertha BSC einen dringend benötigten Sieg.

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Der VfL Bochum hat beim Debüt von Trainer Uwe Rösler seinen freien Fall gestoppt. Nach sechs Niederlagen in Folge holte der Bundesliga-Absteiger mit einem 3:2 (2:0) gegen Hertha BSC einen dringend benötigten Sieg, steckt als Tabellen-17. aber weiter im Zweitliga-Keller fest. Für die Hertha endete dagegen ein Zwischenhoch von zwei Siegen in Folge.
Überragende Leistungen und spannende Wendungen
Überragender VfL-Akteur war der erst 18 Jahre alte Doppelpacker Francis Onyeka (32./60.), die Führung resultierte indes aus einem Eigentor von Michal Karbownik (13.). Der eingewechselte Luca Schuler (72.) und Fabian Reese per Foulelfmeter (80.) machten es noch einmal spannend. Rösler, der Nachfolger des entlassenen Dieter Hecking, hatte vor dem Spiel gesagt, er wolle „so schnell wie möglich den Turnaround schaffen“, und nahm in der Startelf gleich vier Änderungen vor. Zunächst half aber das Glück: Karbownik lenkte bei einem Klärungsversuch den Ball per Schienbein an die Latte und letztlich ins eigene Tor.
Anschließend drehte Onyeka auf: Erst traf der Teenager flach ins kurze Eck, nach der Pause erhöhte er per Abstauber auf 3:0. Für den deutschen U18-Nationalspieler waren es die ersten Tore als Profi. Am Ende wurde es aber noch einmal spannend: Erst traf Schuler, dann verwandelte Reese einen an ihm verschuldeten Elfmeter zu seinem ersten Saisontor. Bochum-Keeper Timo Horn sicherte in der 88. Minute mit einer Glanzparade gegen Linus Gechter den Sieg.