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Abwehrsorgen: Legt der FC Bayern doch noch mal nach?

Verletzungen und individuelle Fehler bringen die Verantwortlichen des Rekordmeisters ins Grübeln.

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Wolfsburg - Der Bundesliga-Auftakt ist geglückt, doch einige Sorgen bleiben bei Bayern München in der Frühphase der Saison - vor allem in der Abwehr. Nach dem wilden 3:2 (1:0)-Erfolg beim VfL Wolfsburg wenige Tage vor dem Ende des Transferfensters wollte Sportdirektor Christoph Freund einen weiteren Neuzugang für die Defensive nun doch nicht mehr kategorisch ausschließen.

"Wir hatten gesagt, dass wir eigentlich sehr zufrieden sind mit dem Kader. Aber natürlich haben wir jetzt zwei Verletzte, das haben wir registriert, viel darf hinten nicht mehr passieren", sagte Freund. Es sei eigentlich nicht der Plan gewesen, so der 47 Jahre alte Österreicher, noch einmal nachzulegen, aber: "Das Transferfenster ist noch fünf Tage offen."

Zu den personellen Sorgen durch die längerfristigen Ausfälle von Hiroki Ito (Mittelfußbruch) und Josip Stanisic (Außenbandriss im Knie) hatten sich in Wolfsburg auch noch Sportliche gesellt. Min-jae Kim produzierte einen groben Fehler vor dem zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer des Außenseiters, der offensiv starke Sacha Boey verursachte einen Foulelfmeter und auch Dayot Upamecano machte in der Drangphase der Wolfsburger nach der Halbzeitpause keine gute Figur.

"In der zweiten Halbzeit haben wir nicht so sicher gewirkt. Es war ein individueller Fehler dabei - das passiert. In der Vorbereitung hat das sehr viel besser geklappt", sagte Freund, während auch Trainer Vincent Kompany nach seinem Bundesligadebüt nicht rundum zufrieden sein konnte: "Was ich aus der zweiten Halbzeit ziehen kann, ist die Mentalität, aber natürlich war es eine ganz schwierige Phase für uns. Es lief nicht so, wie es sein muss."


Foto: © IMAGO / Gerhard Schultheiß/SID/IMAGO/Gerhard Schultheiß

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