Kimmich beklagt die vielen Ausfälle im DFB-Team

Foto © AFP/SID/JOE KLAMAR
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Kapitän Joshua Kimmich sieht in den zahlreichen Ausfällen eines der größten Probleme in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Nach der EM habe das Team „richtig guten Fußball gespielt und sehr, sehr gute Länderspiele. Dementsprechend konnte man die Euphorie auch mitnehmen“, sagte der 30-Jährige im Interview mit Blickpunkt Sport. Doch dann „sind uns der ein oder andere Spieler weggebrochen.“ Durch viele Rotationen habe die DFB-Auswahl an „Rhythmus“ verloren: „Das spürt man schon, wenn man öfter mit demselben Spieler auf dem Platz steht, dann ist es ein bisschen einfacher.“
Herausforderungen in der WM-Qualifikation
Die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann war mit einem enttäuschenden 0:2 in der Slowakei in die WM-Qualifikation gestartet. Danach folgte ein mühsamer 3:1-Erfolg gegen Nordirland. Dabei fehlten unter anderem die Offensivstars Jamal Musiala und Kai Havertz verletzt. „Wir wissen schon, dass wir da nicht auf unserem Top-Level performt haben und dass wir da noch viel Arbeit vor uns haben“, sagte Kimmich. Daher müsse es mit Blick auf die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada „jetzt erstmal das Ziel sein, dass wir uns überhaupt für das Turnier qualifizieren.“
Am 10. Oktober steht zunächst das Heimspiel gegen Luxemburg an, drei Tage später folgt das Rückspiel gegen Nordirland in Belfast. „Momentan ist eher unser Problem das, dass wir gegen die kleinen Mannschaften Probleme haben. Und diese Probleme müssen wir abstellen, damit wir da souveräner werden“, forderte Kimmich. Wenn das erreicht sei, „dann habe ich keine Bedenken, dass man in 90 Minuten oder 120 Minuten die besten Teams der Welt und in Europa dann auch schlagen kann.“
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