Reporter fand WLAN-Netzwerk „BVB-Trainerbank“ im Stadion – und suchte das Passwort
Reporter Matthias Esch war kürzlich beim BVB-Pokalspiel in Essen und [...]

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Reporter Matthias Esch war kürzlich beim BVB-Pokalspiel in Essen und wollte sich im Stadion an der Hafenstraße ins WLAN einloggen. Als er das passende Netzwerk suchte, fand er “BVB-Trainerbank”. Hinterher sinnierte er in einem Kurzvideo, wie das Passwort wohl lauten könnte, und lud das Reel bei Instagram und TikTok hoch.
Es passierte, was passieren musste: Das Video ging viral und sammelte inzwischen fast eine Million Zuseher ein. Die Passwort-Vorschläge: einfach köstlich! Ich kann mich nur wundern. Erstens: Wie kommt man auf so eine geile Idee? Zweitens: Wofür interessieren sich die Leute beim Fußball wirklich? Und drittens: Das Passwort lautet Kovac2027.
Im Ernst: Die Sache lief so ab. Beim ersten Pflichtspiel von Borussia Dortmund in der neuen Saison, dem DFB-Pokalspiel in Essen, hat sich ein skurriler Nebenschauplatz eröffnet. Journalist Matthias Esch wollte sich in der Arena spontan ins WLAN einloggen – und stolperte dabei über ein auffälliges Netz mit dem Namen „BVB-Trainerbank“. Schnell entstand die Frage: Welches Passwort gehört wohl dazu?
Fan-Fantasie: Von Klopp bis Vizemeister
Esch machte aus dem Fund ein kurzes Reel für Instagram und TikTok und bat die Community um Vorschläge. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Von „KüchenSchaffrathPlaner2026“ über „Vizemeister2023“ bis hin zu „KLOPP2012“ war alles dabei. Ein Querschnitt durch die jüngere Vereinsgeschichte, voller Selbstironie und Augenzwinkern – ganz im Stil der Dortmunder Fans, die es gewohnt sind, auch über sich selbst zu lachen.
Spiegelbild des Fußball-Alltags
Doch hinter der Anekdote steckt mehr als nur ein Schmunzeln. Esch deutet an, dass sich der Profifußball allzu oft in seiner Ernsthaftigkeit verliert. Während auf dem Platz und in den Vereinszentralen das Geschäft von Druck und Erwartungen geprägt ist, zeigt ein kleiner WLAN-Fund, wie viel Raum für Humor und Gelassenheit eigentlich bleiben könnte. „Es ist nur Fußball, Leute“, schreibt Esch bei LinkedIn – und erinnert daran, dass auch ein vermeintlich bitterer Alltag mehr Leichtigkeit vertragen kann.