1. Bundesliga-Spieltag: Alle Spiele, alle Termine und alle TV-Übertragungen
Udo Muras bietet einen umfassenden Überblick über die anstehenden Bundesliga-Spiele. Er liefert Statistiken und historische Einblicke für Fans, um die bevorstehenden Duelle besser zu verstehen und Prognosen abzuleiten.
IMAGO/Eibner
Inhaltsverzeichnis
Bayern München – RB Leipzig
Freitag, 20.30 Uhr / SAT 1 und Sky
Seit Einführung des Eröffnungsspiels 2002 hat es der Meister nie verloren, 16mal waren die Bayern dabei. Gegen Leipzig sind sie vier Punktspiele ungeschlagen, zuhause (6-2-1) gab es nur 2023 eine Niederlage (1:3). Bayern traf 2025 in jedem Heimspiel, RB Leipzig immer in den letzten zehn Pflichtspielen gegen den Rekordmeister. Die Gäste sind seit fünf Bundesligaspielen sieglos (Vereinsrekord).
Bayer Leverkusen – TSG Hoffenheim
Samstag, 15.30 Uhr / Sky
Zuletzt gab es fünf Leverkusener Siege in diesem Duell, in dem acht Mal in Folge mindestens drei Tore fielen. In Leverkusen (10-3-4) gewann die TSG gegen Bayer öfter als zuhause, zuletzt im August 2022 (3:0). Torlos endete dort nur eins von 17 Bundesligaduellen (2019). Bayer gewann nur eins der letzten sechs Bundesligaspiele, die TSG ist auswärts fünf Partien sieglos.
Eintracht Frankfurt – Werder Bremen
Samstag, 15.30 Uhr / Sky
Die Bilanz ist negativ (39-25-44), dennoch feierte die Eintracht gegen die Bremer die meisten Bundesligasiege. Letzter Werder-Sieg in Frankfurt: 1. September 2018 (1:2). Im August hat der Gast dieses Duell nie gewonnen, holte nur einen Punkt aus sieben Duellen. Eintracht ist sechs Bundesligaspiele ungeschlagen, Werder acht. Die Hessen stehen vor ihrem 3000. Bundesligator (-3).
SC Freiburg – FC Augsburg
Samstag, 15.30 Uhr / Sky
In 13 Bundesligajahren kam Augsburg nur 2014 zu einem Sieg in Freiburg (4:2), zuletzt verlor man fünfmal. Sechs Heimsiege in Folge gegen eine Mannschaft wären wiederum Freiburger Vereinsrekord. In Freiburg endete noch kein Duell 0:0, insgesamt gab es das erst einmal – im März in Augsburg. Der FCA beendete die alte Saison mit vier Niederlagen, die Vereinsrekordserie steht bei fünf (2024).
Union Berlin – VfB Stuttgart
Samstag, 15.30 Uhr / Sky
Zum Saisonstart will Union gleich Jubiläum feiern – den 50. Bundesligaheimsieg! Allerdings gab es gegen den VfB seit 1. April 2023 (3:0) keinen Sieg mehr und Trainer Steffen Baumgart gewann noch nie gegen Kollege Sebastian Hoeneß (0-1-3), den einzigen Punkt holte er beim historischen 4:4 am 19. April, als alle Tore vor der Pause fielen (Bundesligarekord).
1. FC Heidenheim – VfL Wolfsburg
Samstag, 15.30 Uhr / Sky
Noch warten die Heidenheimer auf den ersten Pflichtspielsieg auf eigenen Platz gegen die „Wölfe“. Den gab es weder in zwei Bundesliga– noch in zwei Pokalspielen. Den einzigen FCH-Dreier gab es im März in Wolfsburg (1:0). Klappt es nun wieder, überholt man den FC Ingolstadt in der Ewigen Tabelle. Der VfL startete zuletzt auswärts zweimal siegreich.
FC St. Pauli – Borussia Dortmund
Samstag, 18.30 Uhr / Sky
Seit 36 Jahren wartet der FC St. Pauli auf einen Bundesligasieg in diesem Duell, der November 1989 war zumindest für dessen Fans auch in dieser Hinsicht historisch. Aus den folgenden zehn Punktspielen gab es nur einen Zähler (2002) und am Millerntor (2-0-7) sieben BVB-Siege in Folge. Ein gutes Omen für die Gäste, ihre Startsiege (seit zehn Jahren nur Siege) fortzusetzen.
Mainz 05 – 1. FC Köln
Sonntag, 15.30 Uhr / DAZN
Der FSV Mainz 05 beendete die Vorsaison mit 13 Heimspielen ohne Niederlage und will diesen Vereinsrekord ausbauen. Gut möglich, die Kölner gewannen ja keines ihrer letzten zehn Auswärtsspiele im Oberhaus (in 2023/24). Zudem ist der FSV gegen Aufsteiger sechs Spiele ungeschlagen. In diesem Duell (9-10-7) gab es zuletzt aber drei Remis.
Borussia Mönchengladbach – Hamburger SV
Sonntag, 17.30 Uhr / DAZN
Nach sieben Jahren treffen sich die Traditionsklubs wieder – zum 101. Mal in der Bundesliga. Noch spricht die Bilanz (34-26-40) für den HSV, der gegen keinen Gegner häufiger zu Null spielte (27x). Acht seiner zwölf Siege in Gladbach feierte Hamburg in der Hinrunde, darunter beide August-Spiele (1974/3:1 und 1987/3:0). Die Borussen kämen im Siegfalle auf 1800 Heimpunkte im Oberhaus.