Nach Traumtor: Amiri macht Beleidigungen im Netz öffentlich

Nach seinem zauberhaften Freistoß wird der Mainzer im Internet übel attackiert.
|19. August 2025|
Nach Traumtor: Amiri macht Beleidigungen im Netz öffentlich
Nach Traumtor: Amiri macht Beleidigungen im Netz öffentlich

Foto  ©  IMAGO/Jan-Niclas Gro/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan-Niclas Gro

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Böse Anfeindungen nach wunderschönem Siegtor: Mittelfeldspieler Nadiem Amiri vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 hat nach dem DFB-Pokalspiel in der ersten Runde gegen Dynamo Dresden (1:0) auf seiner Instagramseite wüste Beschimpfungen gegen sich öffentlich gemacht. In seiner Story teilte der 28-Jährige ein Foto von einer Privatnachricht, in der ein Nutzer sowohl Amiri selbst als auch seine Mutter aufs Übelste beleidigte, auch mit fremdenfeindlicher Sprache. „Keine Worte mehr für so Menschen“, schrieb Amiri zu dem Foto. Zuvor war Amiri gegen den Zweitligisten Dresden mit einem sehenswerten Freistoßtor zum Matchwinner geworden.

Rassistische Beleidigungen im Fußball

Amiris Beispiel war nicht der erste Fall von öffentlich gewordenen, diskriminierenden Beleidigungen am Pokalwochenende. Sowohl der Schalker Christopher Antwi-Adjei beim Auswärtsspiel in Leipzig als auch ein Ersatzspieler des 1. FC Kaiserslautern (in Potsdam) waren während ihrer Partien von den Rängen aus rassistisch beleidigt worden. FIFA-Boss Gianni Infantino nahm die beiden Vorfälle zur Kenntnis und stellte als Konsequenz den Deutschen Fußball-Bund (DFB) unter Beobachtung.