BVB wehrt sich erfolgreich gegen AfD-Wahlwerbung

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sein juristisches Vorgehen gegen eine Wahlwerbung der AfD erfolgreich durchgesetzt. Das vermeldete der Verein am Dienstag. Demnach habe der Dortmunder Kreisverband der AfD eine „strafbewehrte Unterlassungserklärung“ abgegeben.

Hintergrund der Auseinandersetzung

Hintergrund war ein Werbeaufkleber mit einer Anspielung auf die Dortmunder Vereinsfarben und die nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen am 14. September: „Beim Fußball schwarz-gelb – am Sonntag blau“, hieß es darauf. Der BVB sah darin eine rechtswidrige Vereinnahmung durch die AfD, da suggeriert werde, jeder BVB-Fan „würde oder müsse gleichzeitig die AfD wählen“ – ein Eindruck, der den Werten des Vereins widerspreche. „Einen solchen Eindruck wollte der BVB auf keinen Fall zulassen“, hieß es.

In der Unterlassungserklärung von Montag verpflichtet sich die AfD BVB-Angaben zufolge, künftig auf den Einsatz der Dortmunder Vereinsfarben in ihrer Wahlwerbung zu verzichten. Bei jedem Verstoß droht eine Vertragsstrafe.

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