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Di Salvo: Woltemades Serie darf gerne "genauso" weitergehen

Der Shootingstar kommt in seinen letzten neun U21-Spielen auf 18 Torbeteiligungen. Nun soll er die DFB-Auswahl ins Finale führen.
|25. Juni 2025|
Di Salvo: Woltemades Serie darf gerne "genauso" weitergehen
Di Salvo: Woltemades Serie darf gerne "genauso" weitergehen

Foto  ©  Imago/DeFodi Images/SID/IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Nicht erst seit der EM ist Nick Woltemade bei der U21 nicht zu stoppen. 18 Torbeteiligungen (elf Tore, sieben Assists) sammelte der Stuttgarter Angreifer in den letzten neun Spielen für die Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Seit dem 10:1 in der EM-Qualifikation im September 2024 gegen Estland war Woltemade (23) bei jedem Einsatz an mindestens einem Treffer direkt beteiligt. „Ich wäre nicht böse darum, wenn es von der Quote her genauso weitergeht“, sagte Trainer Antonio Di Salvo deshalb vor dem Halbfinale am Mittwoch (21.00 Uhr/Sat.1) in Kosice gegen Frankreich.

Woltemades beeindruckende Leistung und Teamgeist

Bei der EM in der Slowakei kommt der Neu-Nationalspieler in drei Einsätzen auf fünf Tore und drei Assists, liegt damit in der Torjäger-Rangliste deutlich vorne und hat sogar den Turnierrekord von Luca Waldschmidt (2019) und dem Schweden Marcus Berg (2009/jeweils 7) im Blick. Trotz des Hypes um seine Person bleibe Woltemade, der in 16 U21-Einsätzen insgesamt auf zwölf Treffer kommt, „der Nick, den wir kennen: Bodenständig, immer gut drauf. Er hat immer den Blick dafür, die Mannschaft zusammenzuhalten, Team und Staff zu verbinden“, sagte Di Salvo: „Es wird viel über ihn gesprochen, auch zu Recht. Aber wir sind eine Mannschaft, alle haben es bis hierhin hervorragend gemacht.“

Ausgerechnet gegen Frankreich ließ Woltemade vor zweieinhalb Wochen in der Nations League noch zahlreiche gute Gelegenheiten für die A-Nationalmannschaft liegen. Ein „Jetzt erst Recht“ erwartet sein Trainer aber nicht. „Er braucht ja nicht zu beweisen, dass er es kann“, sagte Di Salvo: „Ich hoffe natürlich, dass er trifft. Und wenn nicht, haben wir noch genügend andere Spieler, die in die Bresche springen können. Jeder hat die Chance, diesen Moment zu genießen und zu zeigen, was er drauf hat.“