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Blatter kritisiert FIFA für "Überbelastung des Fußballs"

Foto © AFP/SID/FABRICE COFFRINI
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Der frühere FIFA-Präsident Sepp Blatter hat die Entwicklung des Weltverbandes unter der aktuellen Führung um Gianni Infantino kritisiert. Es ist eine Überbelastung des Fußballs heute“, sagte der 89-Jährige im Podcast Calcio d’Oro: „Der Kalender ist überlastet, die Spieler sind überlastet, die Sponsoren sind überlastet und die Fans sind überlastet. Alle sind überlastet und es kostet viel mehr Geld.“ Die Tickets seien ebenso „teurer“ geworden wie der Konsum im Fernsehen.
Blatter äußert Bedenken zur sportpolitischen Entwicklung
Er sehe mittlerweile „ein Limit, an dem man sagt, dass es aufhören sollte“, führte Blatter aus: „Die Art und Weise, wie heute sportpolitisch vorgegangen wird, schätze ich nicht. Aber ich kann es nicht ändern, weil andere Leute am Ruder sitzen.“ Beim Thema Korruption sehe er den Weltverband FIFA derweil „als Spiegelbild der Gesellschaft“, so der Schweizer. Es gebe „Korruption auf der ganzen Welt. Das kommt von Eifersucht, Neid und Hass“, führte er im Podcast aus: „Die ganze Gesellschaft auf der Welt ist korrupt, nicht die FIFA. Und ich muss feststellen, obwohl ich lange Zeit nicht daran geglaubt habe, dass die FIFA eben auch da drin ist.“
Foto © AFP/SID/FABRICE COFFRINI