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WM 2027: Scholz und Kollegen rühren Werbetrommel

Vor der Vergabe am Freitag machen sich die Regierungschefs aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz für die gemeinsame Bewerbung stark.

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Köln - Die gemeinsame Bewerbung von Deutschland, den Niederlanden und Belgien um die Fußball-WM der Frauen 2027 hat kurz vor der Vergabe noch einmal Rückendeckung aus der Politik erhalten. Die Regierungschefs der drei Länder wandten sich per Videobotschaft an die Entscheider und die Öffentlichkeit, Bundeskanzler Olaf Scholz sprach die abschließenden Worte. Die Entscheidung fällt am Freitag im Rahmen des FIFA-Kongresses in Bangkok.

"Die Frauen-Weltmeisterschaft auszurichten, ist eine Ehre und eine Verantwortung, die wir annehmen", sagte der SPD-Politiker: "Lasst uns gemeinsam Geschichte schreiben und die Kraft des Fußballs feiern, Millionen Frauen auf der ganzen Welt zu vereinen und zu inspirieren. Ich hoffe. wir sehen uns im Jahr 2027."

Belgiens Premierminister Alexander De Croo und Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande, fanden ähnliche Worte. "Wir sind rundum vorbereitet auf diese Gelegenheit, wir haben eng zusammengearbeitet, um die beste Bewerbung zu präsentieren", sagte Rutte.

Die Bewerbung der drei Nachbarländer hat kurz vor der Entscheidung allerdings durchaus keinen leichten Stand. Im Evaluierungsbericht der FIFA erhielt Konkurrent Brasilien 4,0 von 5 möglichen Punkten, die Europäer kamen lediglich auf 3,7. Der Bericht stellt bloß eine Empfehlung dar, dennoch geht Brasilien nun als Favorit in die Abstimmung. Es wäre die erstmalige Austragung einer Frauen-WM in Südamerika. Deutschland hatte 2011 die WM alleine ausgerichtet.


Foto: © AFP/SID/Tobias SCHWARZ

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