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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!
Beim FC Bayern sind sie alle wieder einer Meinung: Mindestens die UN-Menschenrechtskommission - Achtung, Ironie! - wird sich mit dem Fall Joachim Löw und dessen Personalpolitik beim DFB befassen müssen, damit den ausgebooteten Nationalspielern Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels Gerechtigkeit widerfahren kann. Thomas Müller nutzte gestern seine Sozialen Netzwerke und verbreitete ein Video mit seiner Generalabrechnung zum Bundestrainer. Applaus aus allen Ecken war ihm gewiss. Es gehört inzwischen zum guten Ton, jede Löw-Entscheidung auf jenen Punkt zurückzustufen, dass der Cheftrainer des DFB am besten selbst das Weite sucht. Wenn die Bayern mitteilen, sie seien "irritiert" über Art und Zeitpunkt seiner Entscheidung, provozieren sie zwar ein mitleidiges Lächeln über die bayerische Kompetenz zur Kommunikation, aber senden gleichzeitig das Signal: Es herrscht Alarmstufe 1. Hätten doch die Bayern dasselbe Maß an Engagement, Unterstützung und Leidenschaft gezeigt, als Deutschland den WM-Titel 2018 verteidigen wollte, und nicht ständig den eigenen Spielern Kunstpausen bei vorbereitenden Länderspielen abgenickt. Womöglich müsste man jetzt nicht an diesen Eintrag im Geschichtsbuch des deutschen Fußballs erinnern: 0:1 gegen Mexiko, 2:1 gegen Schweden, 0:2 gegen Südkorea. Vor acht Monaten in Russland hatten nicht nur die Bayern-Spieler genügend Gelegenheit, ihre Unersetzbarkeit auf dem Rasen zu demonstrieren statt im Internet. Thomas Müller ist jetzt sauer, dass er raus ist? Ja, das waren wir im Sommer 2018 auch, als wir nach drei Spielen raus aus dem WM-Turnier waren.
Einen moderaten Donnerstag wünscht
Euer Pit Gottschalk
Wird Manuel Neuer das nächste Löw-Opfer?
Von Thomas Nowag
Joachim Löw sagt über sich, er sei keineswegs entscheidungsschwach. Schließlich habe er als Bundestrainer täglich Entscheidungen zu treffen, und nicht alle seien angenehm. Am Dienstag hat er eine sehr unangenehme getroffen, er steht im Wind. Bayern München keilt bereits zurück.
Doch Löws Entscheidung war richtig - und mindestens eine weitere sollte folgen, auch wenn er sich diese (noch) nicht eingestehen mag: Der Wechsel auf der Torhüterposition von Manuel Neuer zu Marc-Andre ter Stegen ist überfällig.
Löw-Elf braucht neue Anführer
Nach der Ausmusterung von Hummels, Müller und Boateng muss die Generation Kimmich/Süle Verantwortung übernehmen.
Stark bewertet: Kimmich, Brandt und ter Stegen
Wie im Januar schafften auch im Februar zwei Bundesliga-Profis den Sprung in die ESM-Elf. Dazu ter Stegen in Barcelona.
Neuer hat das Torwartspiel 2014 auf ein Niveau gehoben, das er später selbst nicht mehr halten konnte. Er war dabei Weltklasse-Torhüter, elfter Feldspieler und letzter Abräumer zugleich. Seine Harakiri-Ausflüge sind Legende. Doch Paraden und Reflexe an den Grenzen des Wahnsinns sind selten geworden und dann fast gänzlich verschwunden, ter Stegen hingegen zeigt ein überragendes Spiel nach dem anderen.
Den Wechsel hat Joachim Löw schon angedeutet und sich damit selbst die Vorlage zum Vollzug gegeben. Doch auch über Toni Kroos wird der Bundestrainer noch einmal in Ruhe nachdenken müssen. Oder hat er es schon getan? Zu den Spielern, die "nach wie vor leistungsfähig sind", zählte Löw im Dezember Neuer, Mats Hummels, Jerome Boateng - und Kroos. Zwei von vier sind raus. Einer wackelt. Einer ist Toni Kroos.
So oder so: Löws Entscheidungen müssen sitzen. Sonst wird es bald einen anderen Wechsel geben. Auf der Trainerbank.
Thomas Nowag ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)
Was Thomas Müller wörtlich gesagt hat
Seine Generalabrechnung mit Bundestrainer Löw verbreitete der Bayern-Star als Video im Internet, unter anderem auf Instagram.
"Hat mit Wertschätzung nichts zu tun"
Er sei "perplex" gewesen und "sauer über die Art und Weise", so Thomas Müller. Der Frust sitzt tief, so Bild.
Champions League sensationell
1:3! Thomas Tuchel scheitert mit PSG an Manchester United
Der französische Meister Paris Saint-Germain hat in einer dramatischen Partie überraschend das Viertelfinale der Champions League verpasst. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel unterlag zu Hause gegen Manchester United mit 1:3. Damit war das 2:0 aus dem Hinspiel auf den Kopf gestellt und die Sensation perfekt. Für Paris ist es das dritte Achtelfinal-Aus in der Champions League in Serie.
Videobeweis: Elfmeter in der letzten Spielminute
Die Entscheidung fiel, als der VAR ein Handspiel im Strafraum entdeckte.. Rashford verwandelte den Handelfmeter sicher.
Katar-Investor geschockt - und das Netz lacht
PSG war die deutlich bessere Mannschaft, kann sich davon nach dem Ausscheiden im Achtelfinale aber nichts kaufen.
Auch FC Porto dank Videobeweis im Viertelfinale
Der FC Porto steht nach einer dramatischen Verlängerung im Rückspiel gegen AS Rom im Viertelfinale der Champions League.
Die traurige Geschichte der Ajax-Mannschaft
4:1 in Madrid! Die Niederländer berauschen sich am jungen Ajax-Team. Doch lange wird die Freude daran nicht währen.
Real Madrid: Die Sterbeurkunde einer Epoche
Anfang März sind alle Titelchancen dahin: Auch Real Madrid muss sich eingestehen, den Umbruch komplett verschlafen zu haben.
Es fehlt halt dieser Ronaldo
Real Madrid war die beste Mannschaft der vergangenen Jahre. War. Auch weil die Tore eines gewissen Portugiesen fehlen.
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18.55 Uhr, Nitro: Achtelfinal-Hinspiel, Eintracht Frankfurt - Inter Mailand
„Das hat uns entsetzt“
Eintracht Frankfurt bestreitet heute gegen Inter Mailand das Hinspiel im Achtelfinale der Europa League. Der ehemalige Eintracht-Profi Thorsten Legat erinnert sich an das Viertelfinale gegen Juventus Turin 1995.
Nach Choreo-Eklat: Risikospiel in Frankfurt
Die Partie gegen Mailand ist offiziell ein Risikospiel: Frankfurt droht eine harte Strafe, sollte es zu Ausschreitungen kommen.
Darum ist es am Rhein so schön
"Nur eins gekonnt: Bälle fangen"
Sein böses Foul am Franzosen Patrick Battiston und sein Buch "Anpfiff" kennt jeder. Doch dass der ehemalige Nationaltorhüter schon vor dem Start seiner Karriere fast aufgegeben hätte, wissen die wenigsten. Harald "Toni" Schumacher, jetzt 65 Jahre alt, ist einer der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs. Ben Redelings beschreibt die Kölsche Fußball-Legende.
1. FC Köln: Präsident Werner Spinner tritt zurück
Machtkampf gegen Armin Veh verloren: Werner Spinner gibt auf und nennt als Grund "interne Differenzen".
Was sonst noch so los ist
Hannover 96: Übernehmen jetzt die Ultras die Macht?
Boss Martin Kind hört als Klubchef auf. Die aktive Fan-Szene drängt an die Macht. Unterstützt wird sie vom einstigen Vereinsliebling Carsten Linke. Der ehemalige Verteidiger: „Hannover ist meine Heimat, 96 ist ein sehr großer Teil in meinem Leben. Im Verein hat mir zuletzt die Transparenz in den Entscheidungen gefehlt.“
„Kaputt, schlecht zusammengestellt, gescheitert"
Die kommende Saison wird für Hannover 96 wohl eine in der 2. Liga. Klubchef Kind will allerdings sofort wieder hoch.
FC Augsburg nicht begeistert von Leipzig-Boykott
Kapitän Daniel Baier und Trainer Manuel Baum kritisieren den geplanten Fan-Boykott beim Leipzig-Spiel.
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Trotz 0:1 ist man beim BVB weitgehend zufrieden. Allerdings richten die Bosse klare Forderungen an die Mannschaft.
5 Gründe, warum Stuttgart in Dortmund gewinnt
Selten war die Gelegenheit günstiger: Der VfB Stuttgart sieht gute Gründe, mit breiter Brust beim Tabellenführer anzutreten.
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"Drückeberger, Angsthasen, Unwürdige"
Micky Beisenherz, Maik Nöcker und Lucas Vogelsang nehmen in ihrem Podcast die Bundesliga lächelnd auseinander.
