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Wetten, dass Haaland Lewandowski-Nachfolger wird?

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Ohne dass es die meisten Fever Pit'ch-Leser wissen, gehört der Betreiber meiner Newsletter-Software inzwischen zu Twitter. Die Amerikaner haben Revue vor wenigen Tagen einverleibt, weil sie gemerkt haben, dass Newsletter durchaus ein moderner Kommunikationsweg sind. Auch von Facebook ist zu hören, dass man sich intensiv mit dem direkten Versand von Nachrichten und Meinungen an Mailfächer befasst. Gerne als Vorbild aufgezählt: Fever Pit'ch mit seinen 26.000 Abonnenten. Zuletzt nannte uns die Website OSK Weekly "ein erfolgreiches Projekt". Nach mehr als zwei Jahren Nachtarbeit am Newsletter kann ich nicht verhehlen, dass mich so eine Entwicklung stolz macht.

Einen gewürdigten Donnerstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Wetten, dass Haaland Lewandowski-Nachfolger wird?

"Dortmund wird den nächsten Star an Bayern verlieren"

Noch ist Robert Lewandowski aus dem Bayern-Team nicht wegzudenken. Sein Nachfolger aber steht schon fest. Meint Sport1-Chefreporter Florian Plettenberg.

Von Florian Plettenberg

Ab wann muss sich der FC Bayern ernsthaft mit einem Nachfolger für Robert Lewandowski beschäftigen?

Jenem 32 Jahre alten Weltfußballer, der immer noch trifft, wie er will. Kaum verletzt ist und zum Ablauf seines Vertrags am 30. Juni 2023 (erst oder schon) 34 Jahre alt sein wird.

Lewandowski habe ich in dieser Woche die Frage gestellt, ob er bereits selbst einen potentiellen Nachfolger im Blick hat oder sich die Bayern auf seine Funktionstüchtigkeit einstellen können und einen Rentenvertrag vorbereiten sollten?

Er musste schmunzeln und gab zwei Antworten: "In der Bundesliga gibt es drei oder vier richtig gute Stürmer, wenn wir nach Dortmund oder Frankfurt schauen. Sie können viele Tore schießen. Das ist interessant." Dann sagte er: "Die Zahl 32 bedeutet nicht viel. Ich habe noch ein bisschen länger Zeit, um bei Bayern zu spielen."

Mein Tipp: Lewandowski lässt seinen Vertrag in München auslaufen, knackt bis dahin den Gerd-Müller-Rekord, gewinnt noch mindestens einmal die Champions League, aber wechselt nochmal ins Ausland – und Erling Haaland wird sein Nachfolger!

Jener 20-jähriger Norweger, der auch trifft, wie er (fast immer) will, den ganz Europa jagt und der zum Ablauf seines Vertrags in Dortmund am 30. Juni 2024 23 Jahre jung sein wird.

Dortmund ist Haalands Sprungbrett nach ganz oben. Zu Titeln und Ruhm. Sollte er dem BVB in den nächsten Jahren treu bleiben, niemand seine ab 2022 greifende 75-Millionen-Euro Ausstiegsklausel ziehen und der Spieler nicht verlängern, werden sie ihn spätestens 2023 verkaufen müssen, um nochmal Geld einzunehmen.

Also dann, wenn Lewandowski nach neun Jahren München verlassen könnte. Haaland wäre dann im perfekten Fußballalter und bringt ohnehin alles mit, um sich beim FC Bayern durchzusetzen. Nach Lewandowski auch Haaland irgendwann im FCB-Trikot treffen zu sehen, wäre aus BVB-Sicht übrigens der Super-GAU, wird sich aber kaum vermeiden lassen.

Er ist ein sehr guter und junger Spieler, der mit Sicherheit noch eine Menge Potenzial hat", sagte Hainer bewusst und kurz. Dabei lachte der Bayern-Präsident, und seine glänzenden Augen bei jener Antwort, vergessen werde ich sie nie.

"Da ist was im Busch", war mein Gefühl, als ich die Säbener Straße wieder verlassen hatte. Wer will es den Bayern verdenken.

Jede Wette, Haaland wird’s!

Sextuple: Bayern träumt vom "absoluten all time high"

Klub WM: Die historische Chance des FC Bayern

In Katar sagt Robert Lewandowski vor dem Finale der Klub-WM, dass der FC Bayern „große Fußballgeschichte schreiben“ und mit Barça gleichziehen will. In München fordern Fans den Verein auf, den Dialog aufzunehmen.

Von Thomas Niklaus

Karl-Heinz Rummenigge träumt schon vom "absoluten all time high" für den FC Bayern, Kapitän Manuel Neuer spricht von einer "historischen Chance". Der deutsche Rekordmeister will sich die Krone aufsetzen - nach "einer der besten Saisons in der ganzen Geschichte des Fußballs", wie Robert Lewandowski schwärmt. Die Münchner sind heiß auf das "Sextuple", sechs Titel in einer Saison, wie sie nur 2009 das legendäre Team des FC Barcelona um Lionel Messi und Xavi mit Trainer Pep Guardiola gewann.

Und nun die Bayern? "Wir sind hierher gekommen, um diesen Titel zu holen. Das wäre das i-Tüpfelchen und auch in der erfolgreichen Vereinshistorie von Bayern München ein besonderer Erfolg", betonte Trainer Hansi Flick vor dem Finale der Klub-WM im Education City Stadium in ar-Rayyann am Donnerstag gegen UANL Tigres aus Mexiko. Die historische Komponente sei "natürlich eine zusätzliche Motivation", verdeutlichte auch Neuer.

Längst ist das Anreise-Chaos nach Doha vergessen. Der Fokus bei den Stars aus München ist nach dem lockeren 2:0 (1:0) im Halbfinale gegen Al Ahly Kairo voll auf das Endspiel gerichtet. "Für uns alle wäre es außergewöhnlich, deshalb sind wir besonders heiß, diesen großen Titel zu gewinnen", betonte Joshua Kimmich. Für Lewandowski ist es schlicht "die Kirsche auf der Torte" - ein "extra besonderer Preis".

Jerome Boateng: So angefasst reagiert Hansi Flick

Am Rande der Klub-WM in Katar stellt sich Hansi Flick den Fragen der Journalisten. Dabei wird der Bayern-Trainer emotional.

Dass seine Bayern nach kräftezehrenden Monaten mental müde sein könnten, glaubt Vorstandschef Rummenigge nicht - im Gegenteil. "Sie haben 2020 alles gewonnen, sie haben einen dicht gedrängten Terminkalender zu bewältigen – aber sie wollen dennoch immer noch mehr", sagte er über Neuer, Kimmich und Co. bewundernd und fügte stolz an: "Immer alles gewinnen zu wollen, ist schon lange Bestandteil der DNA dieses Klubs."

Um gegen Tigres bei 100 Prozent zu sein, gönnte Flick seinem Team bei sommerlichen Temperaturen einige Stunden Erholung, ehe am Mittwochnachmittag das Abschlusstraining anstand. "Es geht darum, dass wir so schnell wie möglich Körner sammeln", sagte Flick.

Denn der Gegner um den französischen Altstar Andre-Pierre Gignac (35) sei gefährlich, warnte er. Von der Leistung der Mexikaner im Halbfinale gegen Palmeiras aus Brasilien (1:0) sei er "sehr beeindruckt" gewesen, betonte der Bayern-Coach: "Das ist eine sehr dynamische Mannschaft, sehr athletisch. Sie haben sehr viel Intensität in ihrem Spiel. Da müssen wir von Beginn an hellwach sein."

Klub-WM: Tigres-Profi Salcedo warnt die Bayern

Die Bayern im Finale der Klub WM in Katar. Gegen Mexiko-Klub Tigres sind sie am Donnerstag der große Favorit.

Fehlen werden weiterhin Leon Goretzka und Javi Martinez, die nach ihrer Corona-Quarantäne in München bleiben mussten. Zudem durfte Jerome Boatang aus privaten Gründen vorzeitig nach Hause fliegen, "er wird uns bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen", sagte Flick. Vom Rest erwartet der Trainer, "dass wir die Dinge noch besser machen. Das ist wichtig".

Zumal auch Tigres seine historische Chance nutzen will. "Noch nie ist ein mexikanisches Team so weit gekommen. Aber wir wollen noch mehr", sagte Stürmer Carlos Gonzalez und fügte voller Zuversicht an: "Wir sind fest überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen können."

Thomas Niklaus ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)

Klub-WM in Katar: Wir nennen es Weltmeisterschaft

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Heute im Fernsehen

19 Uhr, DAZN/Bild: Klub-WM, Finale, FC Bayern - Tigres

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Alle mal herschauen!

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