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Wer Borussia Dortmund noch gefährlich werden kann

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde,

Die Bundesliga geht in die Länderspielpause. Noch ein Zweitliga-Spiel heute Abend (VfL Bochum gegen Darmstadt 98), dann sind die Nationalspieler zum dritten Mal in dieser Hinrunde auf Länderspielreise unterwegs. Deutschland spielt am Donnerstag gegen Russland und kommende Woche Montag gegen die Niederlande. Die Unterbrechung ist fast ärgerlich. Selten war der Kampf an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga so spannend wie in diesem Jahr. Das merkt man diesem Newsletter an.mEine diskussionsfreudige Woche wünscht

Euer Pit Gottschalk

Wer Borussia Dortmund noch gefährlich werden kann

Statistisch ist der Titelkampf gelaufen: Deutscher Meister wird Borussia Dortmund. Von den zwölf Tabellenführern, die nach elf Spieltagen mindestens 27 Punkte hatten, holten acht den Titel. Das sind 67 Prozent.

Dummerweise bedeutet die Statistik umgekehrt auch: Jeder dritte Tabellenführer hat den Vorsprung noch vermurkst. Darum lässt sich beim BVB niemand auf den Vorschusslorbeer ein. Aus gutem Grund.

Zwar verfügt Borussia Dortmund über den erfolgreichsten Angriff der Liga (im Schnitt drei Tore pro Spiel) und die zweitbeste Abwehr (1,09 Gegentor pro Spiel), was durchschnittlich ein 3:1 an jedem Spieltag bedeuten würde.

"An Dortmund als Titelfavorit kommt jetzt keiner vorbei." Uli Hoeneß

Aber Zahlen sind Schall und Rauch, und grau ist alle Theorie. Die Tabelle sagt nämlich auch, dass Eintracht Frankfurt auf Platz vier die bessere Mannschaft als Bayern München auf Platz fünf ist. Wer mag das glauben?

Der FC Bayern selbst ganz sicher nicht. Präsident Uli Hoeneß kündigte schon bei Sky an, was die Dortmunder von ihm und seinen Bayern zu erwarten haben: "Wir halten den Titelkampf bis zum Schluss offen."

Die Bayern werden nicht die einzigen bleiben. Schauen wir etwas genauer hin, woher für Borussia Dortmund Gefahr droht.

  • Borussia Mönchengladbach ist als Tabellenzweiter nicht nur der beste Jäger mit einem überragenden Angriff (26 Tore). Das 3:0 In München bewies, dass Trainer Dieter Hecking und seine Mannschaft zu Großem fähig sind. Neuzugang Plea schlug sofort ein. Wäre nicht das Missgeschick in Freiburg passiert (1:3), läge Gladbach heute nur ein Punkt hinter dem BVB.
  • RB Leipzig geht einen neuen Weg: Aus dem Sturm und Drang, wie die Mannschaft noch unter Trainer Ralph Hasenhüttl spielte, baute Nachfolger Ralf Rangnick ein Bollwerk. Die vergangenen fünf Bundesliga-Spiele: alle ohne Gegentor. Die einzige Niederlage setzte es am ersten Spieltag in Dortmund.
  • Eintracht Frankfurt kam schleichend auf den Champions-League-Platz. Drei Niederlagen kassierte der Pokalsieger zu Saisonbeginn. Erst danach kapierten die Spieler, was Kovac-Nachfolger Adi Hütter von ihnen wollte. Die Sturmbesetzung mit Jovic, Haller und Rebic: wirklich klasse. Schon 26 Tore. Sechs mehr als Bayern.

Natürlich weiß man noch nicht, ob diese drei Mannschaften aktuell über ihrem Niveau spielen - oder noch zulegen können. Statistisch kann man jedenfalls von ihnen mehr im Titelkampf als von den Bayern erwarten.

Denn die Bayern, schreiben die Kollegen von Bild genüsslich, haben noch nie sieben Punkte Rückstand (auf den BVB) zu einem so späten Zeitpunkt der Saison aufholen können. Darauf wetten sollte man besser nicht.

Der Gewinner des 11. Spieltags ist die Bundesliga

Über Jahre hat der FC Bayern München die nationale Meisterschaft nach Belieben dominiert. Die Konkurrenz gab sich mitunter schon vor dem Anpfiff geschlagen. Doch nun ist die Zeit für einen Umbruch gekommen, so Gianni Costa.

Marco Reus ist der Spieler der Stunde

Fußball-Bundesliga: Marco Reus ist der Spieler der Stunde. Auch gegen den FC Bayern schießt der BVB-Profi zwei Tore.

Borussia Dortmund nicht aufzuhalten

Borussia Dortmund eilt von Erfolg zu Erfolg. Schon von der Meisterschaft zu sprechen, ist allerdings noch verboten.

Bayern hat noch nie sieben Punkte aufgeholt

Es ist die Wahrheit: Der FC Bayern kann statistisch eigentlich nicht mehr Deutscher Meister werden!

"Die Bayern schwächeln definitiv nicht"

Nach dem 3:2 gegen Bayern sieht BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke noch keine Vorentscheidung.

Post von Wagner: Liebe Bayern-Spieler

Obwohl Ihr gegen Dortmund verloren habt, seid Ihr für mich die Gewinner. Dieses galaktische (überirdische) Spiel wäre ohne Euch nicht möglich gewesen.

"Es hat wirklich gebrannt"

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Hoeneß will auf Wintertransfers verzichten

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Heute im Fernsehen

20.30 Uhr, Sky: 2. Liga, VfL Bochum - Darmstadt 98

Alle mal hinschauen!

Im Video: Ter Stegen patzt bei Barca-Schlappe gegen Betis Sevilla

15 Jahre lang kassierte der FC Barcelona nicht mehr als drei Gegentore in einem Heimspiel - bis Real Betis ins Camp Nou kam. Die Niederlage stellte einen Rekord von  Marc-Andre ter Stegen in den Schatten. Ter Stegen patzt sogar. Das Video.

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