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Watzke verteidigt Deal mit Rheinmetall

Die "Partnerschaft" mit dem Rüstungsunternehmen sei auch als Debattenbeitrag zu verstehen, sagt der BVB-Geschäftsführer.

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Dortmund - BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat den umstrittenen Deal mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall erneut als Beitrag zur Debatte um die Unterstützung der Ukraine zur Friedenssicherung verteidigt. Im Interview mit der Bild sagte Watzke, in anderen Ländern würde der Diskurs über Waffenlieferungen längst geführt: "Wir möchten durch unsere Partnerschaft einen kleinen Teil dazu beitragen, dass er auch hier ermöglicht wird. Übrigens gerne auch differenziert. Wir wissen sehr genau, dass es zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen gibt. Gerade bei unseren Fans. Das respektieren wir natürlich."

Borussia Dortmund hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass Rheinmetall neuer "Champion Partner" des Fußball-Bundesligisten wird. Die Kritik daraufhin war groß, von den eigenen Anhängern, von der "Deutschen Friedensgesellschaft" oder von der Fan-Organisation "Unsere Kurve".

Watzke hält dagegen: "Wir haben zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten Krieg in Europa. Die Mehrheit der Deutschen begrüßt es, dass die Bundeswehr zur Sicherung von Freiheit und Demokratie, modernisiert wird. Genauso gibt es eine deutliche Mehrheit der Menschen, die möchte, dass wir die Ukraine, die unter dem Angriffskrieg Russlands leidet, unterstützen. Beides funktioniert aber nur mit moderner Verteidigungstechnik. Wo wäre die Ukraine denn heute ohne Waffen aus den USA und Europa?"


Foto: © AFP/SID/INA FASSBENDER

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