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Vor Abstiegsfinale: Union-Trainer Grote fühlt sich "sauwohl"

Union Berlins neuer Coach hat vor dem Abstiegskracher in Köln Aufbruchstimmung versprüht.

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Berlin - Interimstrainer Marco Grote vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin geht mit viel Energie in das Abstiegsendspiel gegen 1. FC Köln. "Sie können sich gar nicht so richtig vorstellen, wie viel Bock ich habe", sagte der neue Coach vor dem so wichtigen Kellerduell am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Domstadt. In seiner neuen Rolle fühle sich der 51-Jährige "sauwohl".

Grote hatte am Montag interimsweise übernommen, nachdem Nenad Bjelica freigestellt wurde. Der bisherige U19-Trainer, der im November nach der Trennung von Urs Fischer bereits für ein Spiel übernommen hatte, soll den Klassenerhalt schaffen. "Die Lage ist allen bewusst. Es ist der vorletzte Spieltag. Da ist ein bisschen Druck dabei. Es ist herausfordernd, aber das ist der Reiz der ganzen Geschichte", so Grote.

Zwei Spieltage vor Schluss hat Union (30 Punkte) einen Zähler Vorsprung auf den FSV Mainz 05 auf dem Relegationsrang 16. Bei einer Niederlage in Köln wäre am letzten Spieltag, an dem der SC Freiburg nach Berlin kommt, auch der direkte Abstieg noch möglich. Nervös ist Grote vor dem Köln-Spiel jedoch nicht. "In welcher Form soll ich nervös sein? Ist eh nicht mein Naturell", so der Coach: "Es ist einfach nur Freude auf ein richtig gutes Fußballspiel, wo wir richtig gute Möglichkeiten für uns haben."

Ein Casting für die Rolle des Cheftrainers ab Sommer, für die Präsident Dirk Zingler Grote als Kandidaten bezeichnete, sieht er in seiner Rettungsmission jedoch nicht. "Nix Casting. Juckt mich nicht. Ich kann nur sagen: 1. FC Köln. Das reizt mich ungemein. Was irgendwann mal ist, beschäftigt mich nullkommanull."


Foto: © www.imago-images.de/SID/IMAGO/Matthias Koch

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