Victor Boniface wechselt von Leverkusen zu AC Mailand

Nach Informationen von SportsBoom.com steht der nigerianische Stürmer Victor Boniface kurz vor einem Wechsel von Bayer Leverkusen zu AC Mailand. Der Transfer soll sich auf eine Summe von rund 40 Millionen Euro belaufen. Boniface hat Angebote aus der Premier League abgelehnt und sich für den italienischen Klub entschieden, da ihm der Spielstil von Milan besser zusagt.

Verhandlungen in fortgeschrittenem Stadium

Italienische Medien berichten, dass die Rossoneri ihr Interesse an Boniface intensivierten, nachdem die Verhandlungen mit Manchester United über Rasmus Højlund ins Stocken geraten waren. Manchester United strebt einen dauerhaften Transfer an, was die ursprünglichen Pläne von Milan für ein Leihgeschäft erschwerte. Quellen zufolge befinden sich die Gespräche zwischen Milan und Leverkusen nun in einem fortgeschrittenen Stadium.

Die Struktur des Deals sieht vor, dass Boniface zunächst ausgeliehen wird, mit einer Kaufverpflichtung in Höhe von etwa 40 Millionen Euro, zuzüglich Boni und Zusatzleistungen. Der Stürmer hatte auch das Interesse von Premier-League-Vereinen wie Everton, Newcastle United und Fulham geweckt, entschied sich jedoch gegen einen Wechsel nach England. Milan soll ihm ein lukrativeres Gehaltspaket angeboten haben, während Boniface Zweifel hegte, ob die Premier League seinem Spielstil entspricht.

Boniface‘ Entscheidungsprozess

In einem Interview im Podcast „The Culture League“ erklärte Boniface seine Herangehensweise bei Transferentscheidungen. Er betonte, dass er stets den Spielstil eines potenziellen neuen Vereins prüfe, um sicherzustellen, dass dieser zu ihm passe. Vor seinem Wechsel zu Leverkusen hatte er eine erfolgreiche Saison in Belgien und Angebote aus England, die er jedoch ablehnte, da sie nicht seinen Vorstellungen entsprachen.

Auch Atlético Madrid soll Interesse an Boniface gezeigt haben, doch laut SportsBoom.com liegt der Fokus des Spielers auf einem Wechsel zu Milan. Boniface wechselte 2023 zu Leverkusen und erzielte in seiner ersten Bundesliga-Saison 14 Tore in 23 Spielen. Trotz Verletzungsproblemen trug er maßgeblich dazu bei, dass Leverkusen unter Trainer Xabi Alonso erstmals die Bundesliga-Meisterschaft gewann und ungeschlagen blieb.

In der DFB-Pokal-Saison traf er zweimal und erzielte fünf Tore in der Europa League, in der Leverkusen im Finale gegen Atalanta unterlag. Seine Leistungen brachten ihm die Auszeichnung als Bundesliga-Rookie des Jahres ein, nachdem er viermal den monatlichen Preis gewonnen hatte.

Obwohl Verletzungen auch seine Saison 2024/25 beeinträchtigten, konnte er in 15 Einsätzen wettbewerbsübergreifend acht Tore erzielen. Aktuell trainiert er noch mit Leverkusen, doch seine Zukunft scheint nun in Italien bei AC Mailand zu liegen.

Quelle: SportsBoom.com