Versprechen eingelöst: Kwasniok stolz auf Kölner Mentalität
Der Aufsteiger steckte nach einem 1:4 gegen Eintracht Frankfurt nicht zurück. Das Happy End bleibt trotz später Treffer aus.

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Trainer Lukas Kwasniok sah nach dem turbulenten, aber schlussendlich bitteren 3:4 (1:2) seines 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt immerhin einen Schwur eingelöst. „Wir haben vor der Saison versprochen, dass wir uns unabhängig von Spielständen und Gegnern den Allerwertesten bis zum Schluss aufreißen werden“, sagte der 44-Jährige nach der wilden Schlussphase im Müngersdorfer Stadion: „Und das machen die Jungs.“
Köln kämpft bis zum Schluss
Nachdem Frankfurt den frühen Kölner Führungstreffer von Jakub Kaminski (4.) durch Arthur Theate (39.) und Mahmoud Dahoud (45.+6) gekontert hatte und dank des Doppelpacks von Jonathan Burkardt (60., 63.) vermeintlich sicher über die Zeit bringen wollte, drehte Köln nochmal auf. Die Treffer von Marius Bülter (83.) und Luca Waldschmidt (90.+4) sorgten für Spannung, der Ausgleichstreffer blieb allerdings aus.
Über das Finish war Kwasniok daher „auf der einen Seite enttäuscht logischerweise, auf der anderen Seite umso stolzer, dass sie das zweite und dritte Tor dann noch gemacht haben.“ Sportdirektor Thomas Kessler sprach am Sky-Mikrofon von „viel Lehrgeld“ und einer „bitteren Niederlage“. Im Mittelfeld der Liga liegt Köln nach elf Spieltagen mit 14 Punkten voll im Soll. Trotz der „Enttäuschung“ gegen Frankfurt gelte es, die „positiven Aspekte mitzunehmen“, sagte Kwasniok, und am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Werder Bremen wieder „ins Punkten“ zu kommen.



