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Union Berlin hat mehr verkauft als Max Kruse

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Guten Morgen, {{first_name}} {{last_name}}!

Heute Abend feiert der Fantalk, die vielleicht ulkigste Fußballübertragung des deutschen Farbfernsehens, sein zehnjähriges Bestehen. Das Konzept ist ziemlich schnell erklärt: Die TV-Zuschauer schauen einer Talkrunde beim Fußballschauen zu.

Es gibt keine Spielszenen, keine O-Töne aus den Stadien, sondern nur Männer und Frauen, die im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die internationalen Spiele genießen und bewerten, und Fans im Hintergrund, die mitgucken und mitreden.

Ich mag die Sport1-Sendung sehr, weil's um Fußball geht, ohne Fußball zu zeigen: Fußball als Gruppenerlebnis und zum Fachsimpeln. Heute sitzen u.a. Reiner Calmund und Mario Basler bei Moderator Thomas Helmer am Tisch. Das kann ja was werden.

Einen lustigen Dienstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Union Berlin hat mehr verkauft als Max Kruse

Tobias Holtkamp über Union Berlin
Wird das Saisonziel verpasst?

Wird das Saisonziel verpasst?

Mit dem Verkauf von Max Kruse schwinden die Chancen der Berliner, die aktuelle Saison zur besten in der Vereinshistorie zu machen.

Von Tobias Holtkamp

Union Berlin hat im Januar mehr verkauft als nur Max Kruse. Diese Personalie war mehr als ein Transfer, sie war vor allem ein ziemlich ungutes Signal an die eigene Mannschaft.

Denn Union hat zwar viel Geld bekommen, fünf Millionen Euro Ablöse für einen 33-jährigen Spieler mit auslaufendem Vertrag sind ein klasse Geschäft, aber, und das ist ist dann leider auch entscheidend: Sie haben neben dem Spieler Kruse vor allem ein große Portion restromantische Hoffnung verkauft, vielleicht doch ein anderer Verein zu sein. Mit anderen, ja, besonderen Prinzipien.

Und, der wohl wichtigste Punkt: Union hat eine gute Aussicht auf sportlichen Erfolg dem wirtschaftlichen Triumph untergeordnet. Das arbeitet seitdem auch in vielen Spielern. Vorsichtig formuliert: Nicht jeder war glücklich mit der Entscheidung, plötzlich auch noch Kruse abzugeben. Gerade jetzt, wo sie sich so viel vorgenommen haben. Der Transfer, der im Mannschaftskreis für einige überraschte Whatsapp-Nachrichten sorgte, stand im Gegensatz zu den gesetzten Zielen.

Union Berlin wollte, darum ging es in der Vorbereitung auf die Rückrunde noch einmal, Vereinsgeschichte schreiben in den nächsten fünf Monaten. Bis auf Platz vier hatten sie es schon geschafft, das "kleine" Union, das tatsächlich längst viel größer agiert als von Außen wahrgenommen, genau diesen Vorteil wollten sie nutzen.

Union auf der Suche nach neuen Automatismen

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Nach der zweiten Niederlage in Folge fällt Union Berlin auf Rang 7 zurück. Sorgen bereiten Abstimmungsprobleme in der Offensive.

Der Qualifikation für die Conference League 2021 in diesem Jahr noch einen draufsetzen. Und das Pokalfinale erreichen! Im Viertelfinale (am 1.3. gegen St. Pauli) sind sie ja schon.

Zwei Niederlagen in Serie, wie jetzt nach dem Kruse-Verkauf, gab es für Union seit einem Jahr nicht mehr. Auf einmal ist die große Chance, etwas Außergewöhnliches erreichen zu können, der Sorge gewichen, im Frühjahr noch viel verlieren zu können.

Innerhalb von fünf Monaten hat Union Berlin die "Säulen" Robert Andrich (nach Leverkusen), Marvin Friedrich (Mönchengladbach) und Max Kruse (Wolfsburg), ihren absoluten Topscorer, zu Geld gemacht und die Mannschaft sportlich geschwächt. Gar keine Frage, dass es im Profifußball vor allem darum geht, Geld zu verdienen. Und dass Max Kruse im Sommer sehr wahrscheinlich ablösefrei gewechselt wäre. Aber, das hat Sportchef Oliver Ruhnert betont, sie wollten ihn nicht gehen lassen. Erst das viele Geld habe, neben dem Wunsch des Spielers, den Ausschlag gegeben.

Samstag bei Arminia Bielefeld hat Union alle Chancen, den Trend zu stoppen. Der Druck, bevor es am 5. März gegen Wolfsburg und Kruse geht, ist plötzlich groß. Denn es droht eine auf vielen Ebenen schwierige Rückrunde - und ein anstrengender Neuaufbau, als relativ normaler Bundesligaklub.

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Mit einem versenkten Elfmeter hatte Neuzugang Max Kruse am Samstag einen großen Anteil am Sieg der Wolfsburger bei Eintracht Frankfurt. Sein Winter-Wechsel von Union Berlin sorgte für erstaunte Gesichter. Doch es wird klar, wichtig Kruse für den VfL jetzt schon ist.

Champions League heute im Fernsehen

20.15 Uhr, SPORT1: Fantalk

21 Uhr, DAZN: Sporting Lissabon - Manchester City

21 Uhr, Amazon Prime: PSG - Real Madrid

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