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TV-Poker beginnt: Bundesliga-Sender Sky unter Druck

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Der Gedanke ist einfach zu schön: Thomas Müller, der Weltmeister von 2014, gemeinsam mit Ehefrau Lisa bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio. Er als Fußballer, sie als Dressurreiterin. Eine "coole Spinnerei" nennt Müller den Gedanken. Aber war er nicht genau dafür immer bekannt und berüchtigt: für coole Spinnereien?

Vor vier Jahren hatte Horst Hrubesch aus der Klassenreise ambitionierter Bundesliga-Profis einen Abenteuer-Ausflug gemacht und Silber geholt. Die Euphorie war riesig: Deutschland entdeckte die neue Spielergeneration. Diesmal wäre es umgekehrt: Thomas Müller, aussortiert bei Joachim Löw, könnte seine Erfahrung bei Hrubesch-Nachfolger Stefan Kuntz ausspielen.

Das Olympische Fußballturnier genießt nicht die allergrößte Anerkennung. Aber genau darin liegt der Reiz: Wer trotzdem mitspielt, tut dies wahlweise aus Liebe zum Olympischen Gedanken ("Dabei sein ist alles") oder aus Freude, die deutschen Farben würdig zu vertreten. So oder so, Thomas Müller würde ein unvergleichliches Signal setzen.

Einen olympiareifen Dienstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

TV-Poker beginnt: Bundesliga-Sender Sky unter Druck

Neuer TV-Vertrag: Die Bundesliga braucht 5,2 Milliarden Euro

In wenigen Tagen startet die DFL die Ausschreibung für die neuen nationalen Medienverträge ab der Saison 2021/22 bis zum Abpfiff der Saison 2024/25. Mindestens 5,2 Milliarden Euro erhoffen sich die 36 Profiklubs.

Von Pit Gottschalk

Wenn alles gut läuft, wird Christian Seifert den nächsten Bundesliga-Rekord aufstellen und 5,2 Milliarden Euro aus dem neuen Medienvertrag (ab 2021) holen. Auf dem Neujahrsempfang der Deutschen Fußball-Liga (DFL) heute in Offenbach wird der Chefvermarkter zwar die hohen Erwartungen seiner Gäste zu dämpfen versuchen und die Rechtevergabe als Herausforderung darstellen. Aber das tat er jedesmal, bevor die Ausschreibung öffentlich wurde. Seifert überrascht lieber hinterher.

Sein Erwartungsmanagement funktioniert nur bedingt. Seit in Deutschland Streamingdienste wie DAZN und Amazon Prime an Akzeptanz gewinnen, steht der angestammte Bundesliga-Sender Sky unter Druck. Nach dem Verlust der Champions-League-Rechte kann sich Sky keinen zweiten Rückschlag bei den exklusiven Sportrechten leisten. Die Bundesliga muss her - koste sie, was sie wolle. Das Kartellamt mag für eine Verteilung von Nebenrechten sorgen. Aber die Nummer 1 will Sky bleiben.

Der Kampf ums große Geld

Der Markt ist ausgesprochen günstig, die Klubs können sich auf  Rekordsummen freuen. Ein Kommentar von Frank Hellmann.

Der Platzhirsch verteidigt sein Revier, die jungen Wilden drängen ins Gehege: Vielversprechender kann die Ausgangslage für die Bundesliga kaum sein. Womöglich muss man sich an den Gedanken gewöhnen, dass zwei Smartcards benötigt werden, um die Bundesliga komplett sehen zu können. Seifert hat versprochen, dass es bei zweien bleiben soll. Daran wird er sich im Sinne der Fußballfans in den Wohnzimmern messen lassen müssen: dass der Zugang zu den Bundesliga-Bildern im Fernsehen übersichtlich bleibt.

Bei der vergangenen Ausschreibung war man zunächst froh, dass mit Eurosport ein neuer Player auf dem Markt auftrat. Technische Probleme und der spätere Rückzug trübten die Freude, dass die Eurosport-Redaktion den früheren Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer neu fürs Fernsehen erfunden hatte. Experimente mit weiteren Sendern und Streamingdiensten wird die DFL wagen müssen. Nur sollte man diesmal genauer prüfen, ob die Kandidaten neben Geld auch technische Reife zu bieten haben.

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Das Wettgeschäft boomt. Geschätzte 8,8 Milliarden Euro betrug 2018 der Umsatz von Sportwetten alleine in Deutschland.

Heute im Fernsehen

18 Uhr, Sport Digital: Transfermarkt-TV

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